Meinolf Kühn nach Nicht-Abwahl aus SPD ausgetreten

Über das Rat­haus-Sekre­ta­ri­at ließ Mein­olf Kühn am Mon­tag mor­gen den Medi­en eine nur zwei Sät­ze umfas­sen­de „Sta­tus­än­de­rung“ ohne wei­te­re Begrün­dung mit­tei­len, um deren Beach­tung er bat: „Hier­mit tei­le ich Ihnen mit, dass ich nicht mehr Mit­glied der Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Par­tei Deutsch­land bin. Ich bit­te Sie, mich zukünf­tig in Ihrer Bericht­erstat­tung mit dem Zusatz ‚par­tei­los‘ zu bezeichnen.“

Brodel: „Mehrheit von Minderheit auf steinigen Weg geschickt“

„Die ver­hin­der­te Abwahl wird jetzt wahr­schein­lich zu lang­wie­ri­gen Rechts­strei­tig­kei­ten füh­ren, da sich Herr Kühn wohl nicht mit den Stabs­stel­len abfin­den kann,“ schreibt Ralph Bro­del auf sei­ner Face­book-Sei­te. Und wei­ter: „Dies hat­te er mehr­mals betont, wie zum Bei­spiel in den letz­ten Tagen. Den völ­lig unfrucht­ba­ren und kon­tra­pro­duk­ti­ven Que­re­len, wer­de ich noch ein­mal inten­si­ve und offe­ne Gesprä­che ent­ge­gen­set­zen. Dies wird aber auch ein aller­letz­ter Ver­such sein, eine güt­li­che Eini­gung, im Inter­es­se einer ziel­ge­rich­te­ten Arbeit für die Zukunft zu erlan­gen, so wie ich es schon in der Ver­gan­gen­heit durch­ge­führt hat­te. Auf der ande­ren Sei­te kann ich aber nicht wich­ti­ge und drin­gend not­wen­di­ge Arbei­ten lie­gen las­sen, nur weil dies nicht in die Arbeits­auf­fas­sung des von mir per­sön­lich geschätz­ten Herrn Kühn passt. Die Abwahl stell­te einen Königs­weg dar, der von einer Min­der­heit nicht beschrit­ten wer­den woll­te. So wur­de die Mehr­heit von der Min­der­heit auf einen sehr stei­ni­gen Weg geschickt. Die Ver­let­zun­gen die man sich hier zuzie­hen kann, soll­te die­se Min­der­heit dann aber auch behan­deln. Schmer­zen wer­den sie alle.“

Sunderner SPD bedauert Entscheidung

Sun­derns SPD-Vor­sit­zen­der Ser­hat Sari­ka­ya hat auf Face­book gepos­tet: „Über sei­ne Ent­schei­dung hat mich Mein­olf Kühn bereits vor eini­gen Tagen infor­miert. Er fühlt sich der Stadt ver­pflich­tet und möch­te sich los­sa­gen, weil er stets als SPD-Mann titu­liert wor­den ist. Sei­ne Arbeit hat mit sei­ner Funk­ti­on als Bei­geord­ne­ter zu tun. Er ist nicht der Bei­geord­ne­te der SPD, son­dern der Bei­geord­ne­te der Stadt Sun­dern, den die SPD unter­stützt (hat). Ich bedaue­re sei­ne Ent­schei­dung, kann sie aber auf­grund der Ereig­nis­se der letz­ten Wochen und Mona­te nachvollziehen.“

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2 Antworten

  1. Fin­de ich gut das CDU-Mit­glied Patric Cremer dazu Stel­lung bezieht! Die CDU, die damals Herrn Kühn doch nicht kom­pe­tent fan­den… Das was die CDU macht ist ver­lo­gen und nur gegen den neu­en Bür­ger­meis­ter und sein „Bünd­niss“ gerich­tet! Scha­de, das die CDU kei­ne Poli­tik mehr für Sun­dern macht.

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