Merkel und Trump im Museums-Grundstein verewigt

Der Stutt­gar­ter Archi­tekt Mar­tin Bez sag­te, die Grund­stein­le­gung sei immer ein beson­de­rer Tag für den Archi­tek­ten, weil er dann erst­mals etwas von dem sehe, was er vor­her nur im Kopf gehabt habe. Bez sag­te, dass er und sein Team in den letz­ten fünf Jah­ren rund 13.000 Stun­den in die­ses Pro­jekt gesteckt hät­ten, „viel Herz­blut und viel Lebens­zeit“. Zu sehen sind der­zeit die fer­ti­ge Boden­plat­te und eine ers­te wand des Trep­pen­hau­ses, das künf­tig die Ver­bin­dung zum 15 Meter über der Ruhr­stra­ße in der Alt­stadt gele­ge­nen Lands­ber­ger Hof her­stel­len soll. Der 400 Jah­re alte Alt­bau wird Ein­gang des Muse­ums blei­ben und die Dau­er­aus­stel­lung prä­sen­tie­ren. In den drei „Unter­ge­schos­sen“ des Neu­baus gibt es Platz für Son­der­aus­stel­lun­gen und Ver­an­stal­tun­gen. Der Alt­bau soll schon im Jahr 2018 wie­der eröff­nen, der Neu­bau etwa ein Jahr spä­ter 2019 fol­gen. Der Roh­bau soll bereits im Okto­ber fer­tig sein, so dass im Novem­ber mit dem Aus­bau begon­nen wer­den kann. Der­zeit läuft auch die Aus­schrei­bung für die hel­le Natursteinfassade.

Regionale-Projekt und Planungsstopp

Land­rat Dr. Schnei­der erin­ner­te an den Ver­lauf des Pro­jekts, dass mitt­ler­wei­le schon zwölf Jah­re unter­wegs ist. Bereits 2005 began­nen Kreis und Stadt mit der Pro­jekt­ent­wick­lung. Die Umset­zung begann mit der Qua­li­fi­zie­rung als Pro­jekt der Regio­na­le 2013. Nach Archi­tek­ten­wett­be­werb und Grund­satz­ent­schei­dung des Kreis­tags 2013 folg­te 2014 der Pla­nungs­stopp, weil wegen der zu star­ken Inan­spruch­nah­me des Hangs die Kos­ten für die Bau­gru­be aus dem Ruder zu lau­fen droh­ten. Die Neu­pla­nung ver­zich­te­te auf die unter­ir­di­sche Ver­bin­dung zwi­schen Alt- und Neu­bau und rück­te das neue Gebäu­de etwas mehr in Rich­tung Ruhr­stra­ße. Im Novem­ber letz­ten Jah­res konn­te end­lich der ers­te Spa­ten­stich erfolgen.

Fünf Ziele

Der Land­rat fass­te auch noch­mals die Zie­le zusam­men, die mit der Auf­wer­tung des Sau­er­land-Muse­ums zum Muse­ums- und Kul­tur­fo­rum Süd­west­fa­len erreicht wer­den sollen:

  • Auf­wer­tung zu einem musea­len und kul­tu­rel­len Zen­trum mit über­re­gio­na­ler Strahlkraft
  • Stär­kung des wei­chen Stand­ort­fak­tors „Kul­tur“ und damit der Attrak­ti­vi­tät der Region
  • Stär­kung des Muse­ums als außer­schu­li­scher Lernort
  • Schaf­fung eines tou­ris­ti­schen Magneten
  • Bele­bung der Arns­ber­ger Alt­stadt und Gene­rie­rung von mehr Kaufkraft

Über die Fort­schrit­te beim Um- und Neu­bau des Sau­er­land-Muse­ums infor­miert auch der Muse­ums-Blog auf der Inter­net­sei­te www.sauerlandmuseum.de

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Eine Antwort

  1. Über die Fort­schrit­te beim Um- und Neu­bau des Sau­er­land-Muse­ums infor­miert auch der Muse­ums-Blog auf der Inter­net­sei­te http://www.sauerlandmuseum.de

    Mmmh, die Domain http://www.sauerlandmuseum.de ist lt. DENIC-Abfra­ge (08.07.2017) auf das Pres­se­bue­ro Bert­hold Stamm (57462 Olpe) regis­triert und wird aktu­ell inhalt­lich nicht bespielt.
    Der „Nabel­schau-Blog“ des oben genann­ten Muse­ums ist unter http://blog.sauerland-museum.de/ abrufbar.
    Und ja, die Rele­vanz eines Links lässt sich eigent­lich ziem­lich flott durch einen Klick überprüfen … 😉

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