An solch tonnenweisen Metalldiebstählen seien oft 15 bis 20 Täter beteiligt. Zunächst extra eingeflogene Späher, die das Objekt markieren, dann Arbeitsgruppen von zwei bis sechs Leuten für den eigentlichen Bruch, andere, die den Tatort absichern und wieder andere, die die Beute umladen und fortschaffen. „Eine sehr organisierte Geschichte, bei der sich die einzelnen Tatbeteiligten nicht einmal kennen,“ so Braun. Häufig seien es rumänische Kohorten, gegen die gezielt Druck aufgebaut werde durch intensive und permanente Kontrolle von Fahrzeugen und Personen in der gesamten Region und durch die Kontrolle des Schrotthandels. In Sundern, so Braun, sei dadurch die komplette Aufklärung eines großen Falles gelungen. In der Statistik schlägt sich das Bemühen der Polizei mit einem Rückgang der Metalldiebstähle um stolze 52 Prozent nieder, von 549 Fällen in 2012 auf 265 Fälle in 2013. Mit 102 Fällen in Arnsberg und 54 in Sundern liegen rund 58 Prozent der Tatorte im Westen des HSK. Im neuen Jahr sinken die Tatzahlen weiter deutlich ab. Im Januar 2014 gab es nur noch vier Fälle, im Februar drei. Im März 2013 waren es noch 33.