Mit Worten und Taten will evangelische Kirche von Gott erzählen

Mit zwei Anträ­gen an die Ev. Kir­che von West­fa­len ergrif­fen die Syn­oda­len Par­tei für Flücht­lin­ge: Die Lan­des­syn­ode sol­le wei­te­re fünf Jah­re die Flücht­lings­ar­beit an der Basis finan­zi­ell unter­stüt­zen und poli­tisch Ver­ant­wort­li­che auf­for­dern, aktu­el­le Geset­ze so zu ver­än­dern, dass sie Flücht­lin­ge wirk­lich schüt­zen. Nächt­li­che Abschie­bun­gen und sol­che nach Ita­li­en, Bul­ga­ri­en, Grie­chen­land und Ungarn gemäß dem Dub­lin III-Abkom­men müss­ten gesetz­lich ver­hin­dert wer­den. Der Kir­chen­kreis wird dem­nächst eine Flücht­lings­be­auf­tra­gung ertei­len. Vor­be­rei­tend erhebt die Gemein­de­päd­ago­gik-Stu­den­tin Anna Fran­zis­ka Pich Daten über die Anzahl und die Lebens­be­din­gun­gen der Flücht­lin­ge und die Hand­lungs­wei­sen von Kir­che und Kom­mu­nen. Alfred Ham­mer und Dia­ko­nie­pfar­rer Peter Sinn lob­ten das Enga­ge­ment der Kir­chen­ge­mein­den, die zusam­men mit den Kom­mu­nen eine Will­kom­mens­kul­tur für Flücht­lin­ge im Sau­er­land entwickeln.

Eine Frau – zwei Ämter

Ste­fa­nie Schu­ma­cher (45), Pres­by­te­rin in Neheim, wur­de zu einer der Dele­gier­ten auf der Lan­des­syn­ode und zur Stell­ver­tre­te­rin im Kreis­syn­odal­vor­stand gewählt

Überraschendes aus Soest

Die­ter Toma­ten, der Super­in­ten­dent des Kir­chen­krei­ses Soest, über­rasch­te mit der Fest­stel­lung: „Der Kir­chen­kreis Soest braucht den Kir­chen­kreis Arns­berg.“ Man­che Kon­zep­te aus Arns­berg habe Soest über­nom­men; die Vor­be­rei­tun­gen auf das Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um 2017 wer­den von einer gemein­sa­men Arbeits­grup­pe vor­be­rei­tet. Die Syn­oden der bei­den Kir­chen­krei­se for­dern die Lan­des­kir­che auf, evan­ge­li­sche Pfarr­stel­len an den LWL-Kli­ni­ken in War­stein und Mars­berg zu finan­zie­ren. Die Kir­chen­ge­mein­den vor Ort kön­nen den vie­len Seel­sor­ge-Anfra­gen nicht nach­kom­men. Kli­nik­pfarr­stel­len sind not­wen­dig. „Doch die kön­nen wir aus unse­ren Haus­hal­ten nicht finan­zie­ren“, sind sich Ham­mer und Tomet­ten einig.

Ausstellung „Zeitgenössische Kunst und Bibel“

Super­in­ten­dent Alfred Ham­mer erin­ner­te in sei­nem Jah­res­be­richt an das Inter­na­tio­na­le Chor­pro­jekt, das die bei­den Kir­chen­krei­se 2014 aus­rich­te­ten, und an das 50. Jubi­lä­um des Kir­chen­krei­ses Arns­berg. Eine Arbeits­grup­pe stellt aktu­ell fest, was den Kir­chen­kreis aus­macht, um vor­be­rei­tet für die Zukunft zu sein. Abschlie­ßend lud er zur Aus­stel­lung „Zeit­ge­nös­si­sche Kunst und Bibel“ ein, die vom 19. Juni bis 22. August im Gemein­sa­men Kir­chen­zen­trum Mesche­de, Kas­ta­ni­en­weg 6, diens­tags bis sams­tags von 14 bis 18 Uhr zu sehen sein wird.

Kath­rin Koppe-Bäumer

 

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