Nach Altstadt-Dinner: Warum hier nicht auch der Weihnachtsmarkt?

Erfreu­lich nann­te Klei­ne auch die Reso­nanz auf das Jugend­camp, das auch wet­ter­be­dingt von der nas­sen Wie­se ins tro­cke­ne Thea­ter­foy­er aus­wei­chen muss­te. Die Zusam­men­ar­beit mit Mesche­de habe sich bewährt, weni­ger, weil jun­ge Teil­neh­mer aus der Kreis­stadt gekom­men wären, son­dern wegen der inter­es­san­ten Dozen­ten, die das Ange­bot in Arns­berg berei­chern konn­ten. Klei­ne plä­dier­te dafür, künf­tig auf jeden Fall auch kos­ten­lo­se Ange­bo­te vor allem für Jugend­li­che zu machen, denn er habe beob­ach­tet, dass doch eini­ge Teil­neh­mer zu den Work­shops gekom­men sei­en, die nicht dabei gewe­sen wären, wenn es Geld gekos­tet hät­te. Im kom­men­den Jahr wer­den für das Jugend­camp wie in die­sem Jahr noch Lan­des­mit­tel zur Ver­fü­gung ste­hen. Soll­ten die aus­lau­fen, wünscht sich Klei­ne trotz der Finanz­si­tua­ti­on der Stadt ein finan­zi­el­les Enga­ge­ment in die­sem Bereich. Auch die offe­nen und kos­ten­lo­sen Ange­bo­te für Erwach­se­ne wie der Filz- und der Chor­work­shop sei­en sehr gut ange­nom­men wor­den, so Kleine.

Im Kunstsommer 2015 soll der Neumarkt in den Mittelpunkt rücken

Der Kunst­som­mer-Orga­ni­sa­tor hol­te sich auch das Feed­back der Poli­ti­ker, ins­be­son­de­re auch zur Ver­la­ge­rung der Bild­hau­er-Work­shops von der Pro­me­na­de auf den Alten Markt und den Muse­ums­hof. Die Ver­le­gung sei Klas­se, aber auch der gesam­te Kunst­som­mer sei aus­ge­zeich­net und nicht mehr zu top­pen, ange­fan­gen bei der sagen­haf­ten Eröff­nung, sag­te Eva Wün­sche (CDU). Sie sei fast jeden Tag dabei gewe­sen und habe auch Gäs­te aus Düs­sel­dorf mit­ge­bracht, die sich nicht hät­ten vor­stel­len kön­nen, dass es im klei­nen Arns­berg sol­che Mög­lich­kei­ten gibt. Auch Gerd Stütt­gen (SPD) unter­strich das Lob, reg­te aber auch an, eine Kunst­som­mer-App zu schaf­fen. Dar­an wer­de gear­bei­tet, sag­te Peter Klei­ne und reich­te das Lob an sei­ne Mit­ar­bei­ter wei­ter: „Ich habe einen ziem­lich tol­len Fach­dienst zu lei­ten!“ Die Fra­ge, die Klei­ne vor­sich­tig andeu­te­te, ob man den Kunst­som­mer denn wei­ter machen sol­le, war damit auch schon ein­deu­tig beant­wor­tet. Einen ers­ten Blick auf den Kunst­som­mer 2015 kün­dig­te er für die Novem­ber-Sit­zung des Kul­tur­aus­schus­ses an. Auf jeden Fall wol­le man sich im nächs­ten Jahr ganz ande­ren The­men und For­ma­ten wid­men. Ganz mas­siv wer­de der­zeit über den Neu­markt nach­ge­dacht und dar­über, was man auf die­sem schö­nen, gro­ßen, lee­ren Platz alles machen könnte.

Gesamtkosten bei rund 139.000 Euro

Kurz ging Klei­ne auch auf die Finan­zen ein, auch wenn er da noch kei­ne end­gül­ti­ge Abrech­nung lie­fern kön­ne. nach der­zei­ti­gem Stand habe der Kunst­som­mer 2014 etwa 139.000 Euro gekos­tet, wovon die Stadt 30.000 Euro aus eige­nen Mit­teln gestemmt habe. Rund 9000 Euro sei­en als Zuschuss vom Land gekom­men und die rest­li­chen 100.000 Euro sei­en je etwa zur Hälf­te durch Spon­so­ren und durch Teil­neh­mer­bei­trä­ge erbracht wor­den. Klei­ne lob­te die nach wie vor gro­ße Bereit­schaft von Spon­so­ren, ins­be­son­de­re auch von Fir­men aus den Stadt­tei­len Hüs­ten und Neheim, den Kunst­som­mer zu unter­stüt­zen. So sei in die­sem Jahr das Loch, das ent­stan­den sei, weil ein Spon­sor sein Enga­ge­ment dras­tisch redu­ziert habe, durch ande­re fast wie­der aus­ge­gli­chen worden.

Tol­le eige­ne Akteu­re, Orga­ni­sa­to­ren oder Spon­so­ren, der Kunst­som­mer mache ein­fach Spaß und Arns­berg kön­ne stolz dar­auf sein, etwas zu haben, was nicht alle Städ­te haben, schloss der Vor­sit­zen­de Peter Blu­me die Dis­kus­si­on ab.

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