Landrat Dr. Karl Schneider hält eine Umplanung für dringend notwendig, um das Projekt im vorgegebenen Finanzrahmen von rund 12,2 Millionen Euro zu halten: „Das Risiko, den Hang für den Neubau zu nutzen, ist einfach zu groß. Mit diesem Ergebnis der ersten Ausschreibung war nicht zu rechnen, weil vorab ein Fachplaner für die Baugrube, weitere Gutachter und Geologen als Spezialisten eingeschaltet waren. Deshalb müssen wir uns von einer unterirdischen Verbindung zwischen Landsberger Hof und Neubau verabschieden.“ Der finanzielle Anteil des Kreises an den Gesamtkosten soll unverändert 6,9 Millionen Euro betragen.
Neubau soll näher an die Ruhrstraße rücken
Die Planer erarbeiten derzeit bis Ende Februar eine Lösung, den Neubau so weit wie es geht an die Ruhrstraße zu rücken und dabei den Hang so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen. Die Herausforderung besteht darin, einen Übergang vom Alt- in den Neubau zu schaffen. Die Umplanung muss sich innerhalb des vom Kreistag zur Verfügung gestellten Budgets bewegen. Sie findet in enger Abstimmung mit der Baukommission, der Stadt Arnsberg und der Bezirksregierung Arnsberg sowie den beteiligten Landesministerien statt.
Der Kulturausschuss und der Kreistag werden am 11. bzw. 13. März das weitere Vorgehen beraten.
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Einige Anmerkungen zum Desaster:
http://sbl-fraktion.de/?p=5417