Hochsauerlandkreis. Zehn Disponenten sind in der Leitstelle des Hochsauerlandkreises seit 12 Uhr im Dauereinsatz. Es kann wegen der zahlreichen Anrufe deshalb mehrere Minuten dauern, bis ein Anruf unter „112“ angenommen werden kann, teilt der Kreis mit. Kreisweit gab es in den ersten zwei Stunden bereits 221 Einsätze, davon 123 in Arnsberg und 32 in Sundern. Die Schäden reichen von umgestürzten Bäumen, Fahrzeugschäden, abgedeckten Dächern bis zur Unterbrechung der Stromversorgung kreisweit. Zig Straßen sowie Bahnstrecken im HSK sind derzeit gesperrt.
Stab für Sonderlagen im Einsatz
Die Leitstelle koordiniert die Feuerwehren und Rettungskräfte in den zwölf Städten und Gemeinden des Kreises. Alle Einsatzzentralen der Stützpunktwehren sind ebenfalls besetzt und disponieren die Einsätze vor Ort. Im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) in Meschede-Enste unterstützt der Stab für Sonderlagen mit dem Kreisbrandmeister und weiteren Fachleuten des Katastrophenschutzes die Arbeit.
Sperrungen um 13.45 Uhr (nicht vollständig)
- K 22/3 zwischen Voßwinkel und Echthausen bzw. Flugplatz
- K 45/1 zwischen Eversberg und Wehrstapel
- K 15/6 zwischen Altenbüren und Olsberg
- K 69 zwischen Meerhof und Essentho
- L 915 zwischen Wehrstapel und Nierbachtal
- Obere Ruhrtalbahn
- Bahnstrecke nach Winterberg
Arnsberg
- L732 Neheim-Höingen
- L732 Echthausen-Voßwinkel
- B229 Enkhausen-Hövel und Breitenbruch-Möhnesee
- L735 Oeventrop
- L735 Lattenberg
Meschede
- L856 Hirschberger Weg
- B55 Hennesee
- L915 Nierbachtal
- L915 Löllinghausen-Klause
- L519 Obersalwey-Birkenbrauck
- L880 Kückelheim-Serkenrode
- L776 Rennstrecke Nuttlar
Brilon
- B7 Antfeld-Altenbüren
- B480 Alme-Möhneburg
- B480 Alme-Bad Wünnenberg
Schmallenberg
- L742 zwischen Schmallenberg-Rehsiepen und Winterberg-Siedlinghausen
- L914 Schmallenberg-Oberhenneborn