Organspendebaum am Sorpesee: Ein starkes Zeichen für die Lebensrettung

Am Vor­be­cken des Sor­pe­sees wur­de ein Organ­spen­de­baum gepflanzt, um auf die Bedeu­tung der Organ­spen­de auf­merk­sam zu machen. Das Pro­jekt, initi­iert von Alex­an­der Plebs und unter­stützt von Trans­dia Sport Deutsch­land sowie der Bür­ger­stif­tung Sun­dern, soll das Bewusst­sein für Organ­spen­den stär­ken und mehr Men­schen zur Regis­trie­rung als Spen­der bewe­gen. (Foto: privat)

Sun­dern. Am Vor­be­cken des Sor­pe­sees wur­de ein Organ­spen­de­baum gepflanzt. Der Air­leb­nis­weg ist ein beson­de­rer Ort, der nun auch auf die Bedeu­tung der Organ­spen­de auf­merk­sam machen soll.

Initiator mit persönlicher Geschichte

Vor eini­ger Zeit erfuhr Alex­an­der Plebs, der selbst mehr­fach trans­plan­tiert wur­de, von soge­nann­ten Organ­spen­de­bäu­men. Gemein­sam mit sei­nem Ver­ein Trans­dia Sport Deutsch­land und der Bür­ger­stif­tung Sun­dern, die das Pro­jekt finan­zi­ell unter­stützt hat, konn­te die Idee nun ver­wirk­licht werden.

Feierliche Pflanzaktion mit prominenten Gästen

Im Rah­men einer klei­nen Gedenk­stun­de fand die Pflanz­ak­ti­on mit dem stell­ver­tre­ten­den Bür­ger­meis­ter der Stadt Sun­dern, Lars Dün­ne­ba­cke, sowie der Orts­vor­ste­he­rin Moni­ka Krick, Petra Schmitz-Her­mes und Jür­gen Schwa­nitz von der Bür­ger­stif­tung Sun­dern sowie Alex­an­der Plebs von Trans­dia Sport Deutsch­land statt. Musi­ka­lisch unter­malt wur­de die Akti­on vom Hage­ner Chor Con Brio unter der Lei­tung von Ingo Reich.

Ein Symbol für Leben und Erinnerung

Um den Besu­chern des Sor­pe­sees einen Hin­weis auf das The­ma Organ­spen­de zu geben, wur­de ein Baum gewählt, da er – wie die Organ­spen­de selbst – sowohl für das Leben als auch für den Tod steht. Er soll als eine Stät­te des Inne­hal­tens und der Wert­schät­zung die­nen. Die Besu­cher wer­den durch eine Gedenk­ta­fel an das The­ma Organ­spen­de erin­nert. Hier­bei dient der Baum sowohl dem Geden­ken an die ver­stor­be­nen Organ­spen­de­rin­nen und Organ­spen­der als auch deren Angehörigen.

Organspende: Große Lücke zwischen Bedarf und Spenden

Alex­an­der Plebs mach­te auf die dra­ma­tisch gerin­ge Zahl an Organ­spen­den aufmerksam:Er berich­te­te, dass es im Jahr 2023 nur 965 Organ­spen­de­rin­nen und Organ­spen­der und ins­ge­samt 2.877 post­mor­tal gespen­de­te Orga­ne in Deutsch­land gab. Dadurch ent­steht eine gro­ße Lücke zwi­schen Bedarf und ver­füg­ba­ren Organen.

Appell für mehr gesellschaftliche Akzeptanz

Durch die­ses Baum­pro­jekt soll das Bewusst­sein für Organ­spen­de gestärkt und mehr Men­schen dazu bewegt wer­den, sich als Spen­de­rin­nen und Spen­der zu regis­trie­ren. Denn jede Spen­de kann Leben ret­ten und Hoff­nung schen­ken. Die Orga­ni­sa­to­ren freu­en sich, wenn die­ses wert­vol­le Pro­jekt dazu anregt, den Organ­spen­de­baum zu besuchen.

Der Baum setzt ein dau­er­haf­tes Zei­chen und erin­nert dar­an, dass die Bereit­schaft zur Organ­spen­de die Vor­aus­set­zung für Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten auf der War­te­lis­te ist. Jede Organ­spen­de ist eine Chan­ce und Hoff­nung auf ein neu­es Leben.

Dar­un­ter steht auch das Mot­to des Organ­spen­de­baums: „Wer Bäu­me pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schat­ten sit­zen wird, hat zumin­dest ange­fan­gen, den Sinn des Lebens zu begrei­fen.“ (RABIN­DRA­NATH TAGORE)

Erin­ne­rung und Dank gel­ten den anony­men Spen­de­rin­nen und Spen­dern sowie ihren Ange­hö­ri­gen. Es bleibt zu hof­fen, dass Organ­spen­de in der Gesell­schaft zuneh­mend an Akzep­tanz gewinnt.

Beitrag teilen

Eine Antwort

  1. Vor­bild­li­ches Enga­ge­ment in einem wich­ti­gen Bereich. Eine Kul­tur der Organ­spen­de ent­wi­ckelt sich nur mit dem per­sön­li­chen Ein­satz von Men­schen in allen gesell­schaft­li­chen Bereichen.
    Damit seid´s ein Vor­bild auf für ande­re Regio­nen / Kommunen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige: Sparkasse Arnsberg-Sundern
- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de