Plakataktion für mehr Verkehrssicherheit in Stemel

Eine von Orts­vor­ste­her Patric Cremer und enga­gier­ten Hel­fern durch­ge­führ­te Pla­kat­ak­ti­on soll dazu bei­tra­gen, die Ver­kehrs­teil­neh­mer in Ste­mel zu sen­si­bi­li­sie­ren und die Ver­kehrs­si­cher­heit – ergän­zend zu den Ver­kehrs­dis­plays – zu ver­bes­sern. (Foto: (v.l.) Chris­ti­na Schul­te, Orts­vor­ste­her Patric Cremer, Ste­pahnie Schrö­der und Leon Bra­kel, © privat)

Sundern/Stemel. Im Mai und Anfang Sep­tem­ber die­ses Jah­res wur­den von der Stadt­ver­wal­tung bereits Ver­kehrs­dis­plays zur Erhö­hung der Sicher­heit in Ste­mel auf­ge­stellt. Nötig gewor­den waren die­se Maß­nah­men vor allem auf­grund von Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen und zuneh­men­den Rot­licht­ver­stö­ßen im Ort. Ers­te Aus­wer­tun­gen am Orts­ein­gang aus Rich­tung Sun­dern hat­ten gezeigt, dass pro Tag rund 15.000 Fahr­zeu­ge durch Ste­mel fahren.

Plakataktion zur Sensibilisierung der Autofahrer

Und nun haben flei­ßi­ge Hel­fer zusam­men mit Orts­vor­ste­her Patric Cremer Pla­ka­te von Radio Sau­er­land mit der Auf­schrift „Vor­sicht Kin­der“ in der Ste­me­l­er Orts­durch­fahrt auf­ge­hängt. „Wir hof­fen, dass die deut­lich an ihrer roten Far­be erkenn­ba­ren Pla­ka­te dazu bei­tra­gen, die Ver­kehrs­teil­neh­mer zu sen­si­bi­li­sie­ren“, so der Ortsvorsteher.

Aber nicht nur die Pla­kat­ak­ti­on soll die Ver­kehrs­si­cher­heit auf der Ste­me­l­er Stra­ße erhö­hen. Erfreu­li­cher­wei­se habe auch die Poli­zei beson­ders in den letz­ten Wochen ver­mehrt Kon­trol­len in der Dorf­mit­te durch­ge­führt, um Rot­licht­ver­stö­ße direkt zu ahn­den. Die Poli­zei kam damit dem Wunsch vie­ler Eltern und des Orts­vor­ste­hers nach. „Hier­für sind wir dank­bar. Aber hof­fent­lich bleibt es nicht bei ein­ma­li­gen Kon­trol­len“, so die besorg­ten Eltern.

Die von Radio Sau­er­land beglei­te­te Pla­kat­ak­ti­on soll das rich­ti­ge Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr noch ein­mal allen ins Gedächt­nis rufen. „Hof­fent­lich zeigt dies Wir­kung“, so Orts­vor­ste­her Patric Cremer abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

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5 Antworten

  1. Schön wäre eine Pla­kat­ak­ti­on auch für ande­re Orts­tei­le, z.B. Bren­sche­de. Da fah­ren sogar vie­le sport­li­che Rad­fah­rer von Röh­ren­spring kom­mend mit 70 Sachen durch den gesam­ten Ort. Und Kin­der gibt es hier auch reichlich.
    Das ange­brach­te Dis­play ist stän­dig außer Funk­ti­on weil nie­mand den Akku lädt. Die Poli­zei ist angeb­lich macht­los: Rad­fah­rer dür­fen das. Und was ist mit den Bikern und Autofahrern?

  2. Über­trei­ben Sie nicht ein wenig? Ja, ich bin da auch schon mit dem Rad von Röh­ren­spring aus kom­mend durch Bren­sche­de gefah­ren, aber um auf 70 km/h zu kom­men, da müss­te man oben schon reich­lich in die Peda­le tre­ten und in Super-Tuck-Posi­ti­on berg­ab rol­len, um auf die 70 km/h zu kom­men. Ich mag zwar nicht aus­schlie­ßen, dass es sol­che Unver­nünf­ti­gen gibt, möch­te aber bezwei­feln, dass aus­ge­rech­net Rad­fah­rer das gro­ße Pro­blem für Bren­sche­de und die Kin­der dort dar­stel­len. Ein Rad­fah­rer ist (ver­mut­lich wie ein Motor­rad­fah­rer auch) in ers­ter Linie dar­auf bedacht, nir­gend­wo vor zu fah­ren, erst recht nicht bei hoher Geschwindigkeit.

    Und, ja, es stimmt, die 50 km/ wegen des Ort­schilds gilt nur für Kraft­fahr­zeu­ge, und Fahr­rä­der zäh­len nicht dazu. Das kann man kri­ti­sie­ren, es ist aber so, es gibt halt auch kei­ne Tachopflicht für Fahrräder.

  3. Was Sie hier betrei­ben ist die tota­le Beschwich­ti­gung. Natür­lich habe ich kein Laser-Gerät zur Hand, aber es ändert nichts dar­an, dass die Rad­fah­rer das größ­te Pro­blem sind. Motor­rad­fah­rer sind schon bei wei­tem ver­nünf­ti­ger. Einen Rad­ler hat es auch bereits erwischt, der trotz ‑zig Meter lan­ger Brems­spur in einen Trak­tor gerauscht ist. Ver­brin­gen Sie bit­te mal einen Nach­mit­tag hier am Ortseingang.

  4. Da hat wohl jeder so sei­ne gepfleg­ten Feind­bil­der, und wenn ein Rad­fah­rer mal in einen Trak­tor gerauscht ist, dann müs­sen halt alle Rad­fah­rer ganz üble Gesel­len sein. Natür­lich, so wird es wohl sein. Sie haben kein Laser-Mess­ge­rät zur Hand, und die Warn­ta­fel ist aus­ge­fal­len, aber DIE RAD­FAH­RER fah­ren ALLE mit 70 durch Bren­sche­de. Natürlich.

    Nein, ich will gar nichts beschwich­tig­ten, wenn Sie mei­nen Kom­men­tar rich­tig gele­sen hät­ten, dann hät­ten sie das Wort „unver­nünf­tig“ ent­de­cken können.

    Herr Hen­ges­bach, es gibt eine App, die nennt sich Stra­va. Damit tra­cken Rad­fah­rer ihre Fahr­ten, nicht alle Rad­fah­rer, aber bei vie­len der sport­li­chen Rad­fah­rer ist die App der beliebt, also ins­be­son­de­re bei den Schnel­len, die Ihnen offen­sicht­lich ein Dorn im Auge sind. Ich habe mal nach­ge­schaut: In die­sem Jahr sind 262 Fahr­ten durch Bren­sche­de (berg­ab, berg­auf wird wohl nie­mand schnel­ler als 50 sein) gefah­ren. Drei (in Zah­len: 3, in Wor­ten; drei) haben dabei eine Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit ober­halb von 70 km/h erreicht, exakt 70,1 km/h. Drei, in ganz 2024. Drei.

    Ja, ich blei­be dabei, das ist nicht ver­nünf­tig, und ich ver­ste­he Ihren Unmut dabei sogar. Ich mag es nur nicht, wenn alle Rad­fah­rer in einen Topf gewor­fen wer­den. Mich wer­den Sie in der Lis­te übri­gens mit einer Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit von 43,4 km/h fin­den. Schon bes­ser, oder?

    Stich­wort „Motor­rad­fah­rer sind bei wei­tem ver­nünf­tig­ter“: Wenn ich mich in Ame­cke an den Sor­pe­see stel­le, dann muss ich kei­ne gan­ze Sai­son war­ten, bis drei Motor­rad­fah­rer bei T50 mit mehr als 70 km/h fah­ren. Dafür rei­chen 10 Minu­ten aus. Fah­ren Sie Motor­rad? Rasen Sie auch am Sor­pe­see? Nicht? Möch­ten Sie also auch nicht mit den Dep­pen dort in einen Topf gewor­fen wer­den? Na also…

    Ich woh­ne auch inner­orts direkt an der Stra­ße. Was hier nach Ein­bruch der Dun­kel­heit mit weit über 60 km/h durch­rauscht, ist nicht schön. Was in der Motor­rad­sai­son an Sonn­ta­gen tags­über deut­lich ober­halb 75 km/h durch­rast, ist erst recht wirk­lich schlimm. Aber es ist dabei auch nicht jeder Motor­rad­fah­rer, wes­we­gen ich nie­mals behaup­ten wür­de, DIE MOTOR­RAD­FAH­RER sind alles Raser.

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