Der Vorsitzende des Finanzausschusses Matthias Tast aus Bestwig und Sandra Weber, die stellvertretende Verwaltungsleiterin, informierten über die mittelfristige Finanzplanung, brachten die Haushaltsabschlüsse 2014 und die Haushaltsplanung 2016 ein. Das Kirchensteueraufkommen in Westfalen betrug 2014 490 Millionen, wirkt damit sehr solide, ist aber preisbereinigt um ein Drittel niedriger als in den 90-er Jahren. Nur dank Struktur-und Personalveränderungen sind die Haushalte stabil. Der kreiskirchliche Finanzausschuss und die Verwaltung sind dankbar für die aktuelle günstige Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen aufgrund der positiven Wirtschaftslage. Der Rückgang der Gemeindegliederzahlen werde aktuell dadurch kompensiert. Ab 2018 erwartet die Ev. Kirche von Westfalen einen Rückgang der Einnahmen.
Haushalt einstimmig beschlossen
Für 2016 geht die Evangelische Kirche von Westfalen 465 Mio. Euro Kirchensteuereinnahmen aus. Die Synodalen beschlossen für den Kirchenkreis Arnsberg einen Haushaltsplan für 2016, der von einer Kirchensteuerzuweisung von 5.382.000 Euro ausgeht, rund 200.000 Euro mehr als 2015. Davon fließen 35% , also 1,85 Mio. Euro, in die Pfarrbesoldungskasse, 5,2 % in das Diakonische Werk, 778.000 Euro in Leitung und Verwaltung. Die Arbeitsbereiche des Kirchenkreises bekommen 358.000 Euro und unter den 11 Kirchengemeinden werden 1.840.800 Euro, rund 70.000 mehr als 2015, verteilt.
Kathrin Koppe-Baeumer