Projektmittel bewilligt: „Arnsberg-einerwirALLE“ kann starten

Arns­berg. Nach der Auf­takt­ver­an­stal­tung „Arns­berg-einer­wirAL­LE!“ im August 2015 mit 150 Arns­ber­ger Bür­gern wur­de der Haupt­för­der­an­trag bei der Akti­on Mensch gestellt und nun bewil­ligt. Das Pro­jekt Arns­berg-einer­wirAL­LE! läuft nun bis Juli 2019. Im Pro­jekt-Team sind Brit­ta Kin­ze, Kath­rin Gries und Domi­nic Mause.

Arnsberg wird inklusiv!

Die Idee die­ses Pro­jek­tes ist, die Stadt Arns­berg zu einer inklu­si­ven Kom­mu­ne zu ent­wi­ckeln, in der jeder Mensch die­sel­ben Zugangs­chan­cen zu Ange­bo­ten in ver­schie­de­nen Berei­chen hat. Das hier­für wesent­li­che Ziel, das hat auch die Auf­takt­ver­an­stal­tung mit den gemein­sa­men Work­shops gezeigt, ist die Bewusst­seins­bil­dung oder Bewusstseinsveränderung.

Bewusstsein schaffen

2014.07.27.Logo.Caritas„Sowohl auf per­sön­li­cher, wie auch auf gesell­schaft­li­cher Ebe­ne soll ein Bewusst­sein für alle Men­schen geschaf­fen wer­den. Wir wol­len mit dem Pro­jekt Empa­thie und Enga­ge­ment erzeu­gen, gegen­sei­ti­ge Ängs­te abbau­en und Gemein­sam­kei­ten her­aus­fin­den, um die­se dann gemein­sam in Arns­berg erle­ben zu kön­nen“, bringt Cari­tas­vor­stand Chris­ti­an Stock­mann es auf den Punkt. „Kon­kret bedeu­tet das zunächst, dass Men­schen Raum bekom­men, um sich gegen­sei­tig kennenzulernen.“

Teilnahme, Begegnung, Gestalten und Erleben

„Bewusst­seins­ver­än­de­rung ist nur durch Teil­nah­me, Begeg­nung, Gestal­ten und Erle­ben zu errei­chen“, weiß auch Domi­nic Mau­se, Pro­jekt­mit­ar­bei­ter des Cari­tas­ver­ban­des. „Um mög­lichst vie­le Men­schen über mög­lichst vie­le Wege zu errei­chen, wird eine bar­rie­re­freie Home­page auf­ge­baut und eine Pla­kat-Akti­on in Arns­berg durch­ge­führt, die zum Mit­ma­chen moti­vie­ren und mehr Tole­ranz för­dern soll.“

Intensiver Dialog in kleinen Gruppen

„In den kon­kre­ten The­men­fel­dern, die in der Auf­takt­ver­an­stal­tung in den Work­shop­grup­pen erar­bei­tet wur­den, möch­ten wir in klei­ne­ren Grup­pen inten­si­ver in den Dia­log mit den Arns­ber­gern kom­men und Mikro­pro­jek­te ent­wi­ckeln“, erklärt Brit­ta Kin­ze, Pro­jekt­lei­te­rin beim Caritasverband.

Praxisnahe Mikroprojekte

Zu den The­men­fel­dern Arbeit, Bil­dung, Mobi­li­tät, Frei­zeit und Woh­nen wer­den des­halb pra­xis­na­he „Ein­hei­ten“ geplant, das könn­ten zum Bei­spiel ein Gebäu­de­check, eine Stadt­er­kun­dung oder die Besich­ti­gung einer inklu­si­ven WG sein. „Wel­che Mikro­pro­jek­te ent­wi­ckelt und durch­ge­führt wer­den, wird von den betei­lig­ten Men­schen in den Arbeits­grup­pen über­legt“, erläu­tert Kath­rin Gries, Fach­be­reichs­lei­te­rin Sozi­al­raum­ori­en­tie­rung das Vor­ge­hen. „Jeder Mensch ist ein­ge­la­den, in den Arbeits­grup­pen bzw. bei den Mikro­pro­jek­ten mit­zu­ar­bei­ten, sei­ne Ideen und Vor­stel­lun­gen ein­zu­brin­gen.“ Dabei ist kei­ne Klein­grup­pe auf sich allein gestellt. Das Pro­jekt und die Hand­lungs­fel­der wer­den durch eine Steue­rungs­grup­pe unterstützt.

Steuerungsgruppe unterstützt Projekte

In der Steue­rungs­grup­pe wer­den die Inter­es­sen von älte­ren Men­schen von Mar­tin Polenz von der städ­ti­schen Fach­stel­le Zukunft Alter, die Inter­es­sen von Men­schen mit Behin­de­run­gen von Mat­thi­as Otto von der Behin­der­ten­hil­fe der Stadt und Frank Dem­ming, Fach­be­reichs­lei­ter Arbeit, Bil­dung und Leben im Cari­tas­ver­band, die Inter­es­sen von Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund von Alex­an­dra Nit­sch­ke von der Inte­gra­ti­ons­agen­tur des Cari­tas­ver­ban­des und die Inter­es­sen von Kin­dern und Jugend­li­chen von Lud­ger Kott­mann, dem Geschäfts­füh­rer des Sozi­al­diensts kath. Frau­en, ver­tre­ten. Wei­ter­hin wird die Steue­rungs­grup­pe von Karin Glin­ge­ner vom Bür­ger­meis­ter­bü­ro unter­stützt. Eine Post­kar­ten-Akti­on zur Bewusst­seins­bil­dung ist in der Ver­tei­lung, die Arbeits­grup­pen zu den Hand­lungs­fel­dern wer­den aktu­ell initi­iert, und Zugangs­mög­lich­kei­ten zum Pro­jekt für alle Men­schen geschaffen.

Kooperationspartner willkommen

Auf der Suche nach Koope­ra­ti­ons­part­nern freut sich das Pro­jekt­team über die gesam­te Pro­jekt­dau­er auf neue Akteu­re. Ers­te Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­run­gen konn­ten bereits abge­schlos­sen wer­den. Bereits als Koope­ra­ti­ons­part­ner mit dabei sind:

  • Stadt Arns­berg, Koor­di­nie­rungs­stel­le Behindertenhilfe
  • Stadt Arns­berg, Behin­der­ten­in­ter­es­sen­ver­tre­tung Arnsberg
  • Stadt Arns­berg, Fach­stel­le Zukunft Alter
  • AKIS im HSK
  • Arns­ber­ger Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft eG
  • Behin­der­ten­be­auf­trag­ter des Hochsauerlandkreises
  • Kmf Viel­ha­ber, Meinungsforschung
  • Lebens­hil­fe Woh­nen NRW gGmbH
  • SKF Hoch­sauer­land e.V.
  • VHS Arns­berg-Sun­dern
  • RLG
  • JOVI­TA – fürs Leben
  • Deka­nat Hoch­sauer­land West

„Machen Sie mit bei Arns­berg – einer­wirAL­LE und gestal­ten Sie Ihr Arns­berg! Egal, ob Ein­zel­per­son oder Ver­ein! Rufen Sie uns an oder schi­cken uns eine E‑Mail. Wir freu­en uns auf Ihre akti­ve Teil­nah­me und wei­te­re Koope­ra­ti­ons­part­ner!“, so Pro­jekt­lei­te­rin Brit­ta Kinze.

Kon­takt:

  • Brit­ta Kin­ze, Tel. 02931 5450515, b.kinze@caritas-arnsberg.de
  • Kath­rin Gries, Tel. 02931 5450522, k.gries@caritas-arnsberg.de
  • Mat­thi­as Otto, Tel. 02932 201‑1309, m.otto@arnsberg.de

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