Radeln für die Menschenrechte – Amnesty International geht auf Tour an der Ruhr

Arnsberg/Meschede. Die Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­frei­heit wird welt­weit zuneh­mend ein­ge­schränkt. In vie­len Tei­len der Welt wer­den Men­schen für ihren fried­li­chen Pro­test ver­folgt, inhaf­tiert oder sogar getö­tet. Die Rad­tour für die Men­schen­rech­te als Teil der welt­wei­ten Men­schen­rechts­be­we­gung setzt sich an den ein­zel­nen Sta­tio­nen der Tour mit einem Info­stand für das Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und ins­be­son­de­re das Recht auf Pro­test ein.

Mitradeln oder am Infostand informieren

Die Tages­etap­pen der Men­schen­rechts­tour 2024 bewe­gen sich zwi­schen 35 und 55 km und sind selbst für Unge­üb­te zu bewäl­ti­gen. An jedem der Orte führt Amnes­ty Inter­na­tio­nal vor­mit­tags eine öffent­li­che Info­ver­an­stal­tung durch. Gäs­te sind herz­lich will­kom­men und kön­nen  auch ein­zel­ne Teil­stre­cken oder ein­zel­ne Tage mitfahren.

Wer Nach­rich­ten hört oder liest, der weiß, dass Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen in vie­len Län­dern gang und gebe sind. Nicht nur weit weg von unse­rer Haus­tür. Dazu kommt, die Men­schen­rechts­ver­tei­di­ger sind zuneh­mend selbst gefähr­det. Des­halb will Amnes­ty Inter­na­tio­nal mit einer deut­lich sicht­ba­ren Akti­on dar­auf auf­merk­sam machen, der Ein­satz für die Men­schen­rech­te wird zuneh­mend schwie­ri­ger und gefähr­li­cher. Grup­pen­spre­cher Ronald Klin­ger (Schwe­rin) macht deut­lich: „Men­schen­rechts­ver­tei­di­ge­rin­nen wer­den ein­ge­schüch­tert, ver­folgt, ein­ge­sperrt,  miss­han­delt – und kom­men sogar ums Leben. Dass welt­weit meh­re­re Hun­dert  „Human Rights Defen­ders“ getö­tet wur­den, das liest man höchs­tens mal in den Kurz­mel­dungs­spal­ten der Zei­tun­gen. Es geht um bru­ta­le Über­grif­fe in Afri­ka, den Mili­tär­putsch in Asi­en, aber auch um Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen hier im Her­zen von Euro­pa. Dabei dreht es sich nicht nur um den Krieg zwi­schen Russ­land und der Ukraine.“

Die Rad­tour für die Men­schen­rech­te 2024 an der Ruhr star­tet am Diens­tag, den 6. August, in Mesche­de und endet am 13. August in Wesel am Rhein.

Amnesty International-Infostände (immer von 10 bis 12.30 Uhr) :

Mi, den 7. Aug: Stand in Mesche­de, Von-Stephan-Platz
Do, den 8. Aug: Stand Arns­berg, Hauptstr.29 (Com­merz­bank)
Fr., den 9. Aug: Stand in Schwer­te, Cava dei Tir­re­ni Platz
Sa., den 10. Aug: Stand in Wit­ten auf dem Rathausplatz
So., den 11. August Stand in Duis­burg beim Mari­na-Hafen zum Markt neben dem Ludwigsturm
Mo., den 12. Aug: kein Stand
Di., den 13. August. 10–13 Stand in Wesel, Ley­ens­platz bei Hohe Straße

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Amnes­ty Inter­na­tio­nal,  Grup­pe Schwe­rin (1444))

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