Rauchmelder warnt Hausbewohner vor Kellerbrand

Um in den Kel­ler zu gelan­gen, muss­ten die unter schwe­rem Atem­schutz vor­ge­hen­den Ein­satz­trupps zunächst über eine Ter­ras­sen­tür an der rück­wär­ti­gen Sei­te des Gebäu­des vor­ge­hen, um den übri­gen Trupps den Angriffs­weg durch die Haus­tür in den Kel­ler zu bah­nen. Dort konn­te der Brand­herd durch die Wehr­leu­te dann schnell loka­li­siert und der Brand erfolg­reich bekämpft wer­den. Zudem wur­de die Lüf­tung der ver­rauch­ten Berei­che des Gebäu­des ein­ge­lei­tet, wobei auch ein Hoch­leis­tungs­lüf­ter zum Ein­satz kam. Die Wohn­be­rei­che konn­ten durch das Öff­nen meh­re­rer Fens­ter schnell vom Brand­rauch befreit wer­den. Bei den Kel­ler­räu­men gestal­tet sich dies lang­wie­ri­ger, da hier kei­ne gro­ßen Abluft­öff­nun­gen vor­han­den waren.

Mehrere Verletzte ins Krankenhaus transportiert

Die von dem Alarm der Rauch­mel­der geweck­te Haus­be­woh­ne­rin sowie ein Kind, das sich in dem Gebäu­de auf­ge­hal­ten hat­te, wur­den mit dem Ver­dacht auf eine Rauch­gas­in­ha­la­ti­on mit Ret­tungs­wa­gen in das Arns­ber­ger Kran­ken­haus trans­por­tiert. Im Zuge der Lösch­ar­bei­ten ver­letz­te sich zudem ein Feu­er­wehr­mann und wur­de eben­falls zur Unter­su­chung ins Kran­ken­haus gebracht. Im Ein­satz­ver­lauf wur­de ein als Haus­tier gehal­te­nes Frett­chen durch die Feu­er­wehr geret­tet und sei­nen erleich­ter­ten Besit­zern übergeben.

Einsatz-Premiere für neues Feuerwehrgerätehaus

Die letz­ten der ins­ge­samt rund 40 Ein­satz­kräf­te ver­lie­ßen nach zwei Stun­den den Brand­ort. Nach ihrem erst am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de erfolg­ten Umzug in das neue gemein­sa­me Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus im Nie­der­ei­mer­feld war dies für die Ein­hei­ten aus Bruch­hau­sen und Nie­der­ei­mer der ers­te Ein­satz, den sie von ihrem neu­en Stand­ort aus gefah­ren sind.

Kein Hinweis auf Brandstiftung

„Hin­wei­se für eine vor­sätz­li­che Brand­stif­tung lie­gen bis­lang nicht vor,“ so Poli­zei­spre­cher Hol­ger Glare­min. „Zur genau­en Klä­rung der Brand­ur­sa­che wur­de durch die Kri­mi­nal­po­li­zei ein Brand­sach­ver­stän­di­ger hin­zu­ge­zo­gen. Die Unter­su­chun­gen dau­ern noch an. Die Scha­dens­hö­he wird auf einen nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Betrag geschätzt.“

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