RC Sorpesee unterliegt 1:3 in Ostbevern

Den Start in Durch­gang zwei ver­pat­ze das Team vom Sor­pe­see um eine kraft­voll agie­ren­de Kirs­ten Plat­te zwar deut­lich, aber gegen Mit­te des Sat­zes hat­te die Mann­schaft die Ein­stel­lung und den Kampf­geist plötz­lich wie­der­ge­fun­den. Von jetzt auf gleich ent­wi­ckel­te sich ein Spiel auf aller­feins­tem Niveau mit spek­ta­ku­lä­ren Aktio­nen auf bei­den Sei­ten und atem­be­rau­ben­den Ral­lys hüben wie drü­ben. Die Annah­me um Libe­ra Michel­le Hen­kies und eine zuneh­mend siche­re Katha­ri­na Schal­low sta­bi­li­sier­te sich und mit Leo­nie Hoff­mann kam neu­er Schwung von der RCS Bank. Die Par­tie wog­te hin und her, in den engen Pha­sen aber leg­te der RCS einen Zahn zu und konn­te die Füh­rung über­neh­men. Auf der Dia­go­na­len fand Kim Sprey­er mehr und mehr die Bin­dung zum Spiel und sicher­te wert­vol­le Punk­te. Ein druck­vol­ler Auf­schlag von Lara Dröl­le war es beim Spiel­stand von 24:23, der alles wie­der auf Anfang setzte.

Gastgeberinnen konsequent

Lei­der aber auch, was die Leis­tung des RCS anging. Aus­zei­ten, Spie­ler­wech­sel und die nim­mer­mü­de Anfeue­rung von der Tri­bü­ne konn­ten das Team in Satz 3 nicht aus der Kri­se zie­hen. Da half es auch nicht, dass Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke über die Mit­te alles in die Waag­scha­le war­fen, um den groß­ge­wach­se­nen Ost­be­ver­ner Mit­tel­block zu stop­pen. Die Gast­ge­be­rin­nen nut­zen die Chan­cen kon­se­quent aus und hat­ten vor allem Im Auf­schlag eine star­ke Quo­te über die gesam­te Spiel­zeit auf der Haben­sei­te. Wie gewon­nen in Satz 2, so zer­ron­nen in Satz 3, erneut 18:25 aus RCS Sicht und ein guter Zeit­punkt die Flin­te an einem irgend­wie gebrauch­ten Tag ins Korn zu werfen.

Moral ungebrochen

Taten die Damen aber kei­nes­wegs! Wie jeder in der Hal­le auch nach einem erneu­ten Fehl­start in Satz 4 sehen konn­te war die Moral trotz Rück­stand und im Fluss spie­len­den Geg­ne­rin­nen unge­bro­chen. Beim 8:13 schien Ost­be­re­vern schon auf der Sie­ger­stra­ße aber gute Block­ar­beit und end­lich eine Pha­se guter Auf­schlä­ge brach­te den RCS zurück. Es ging wie­der hin und her und beim 24:23 gab es wie in Satz 2 die Chan­ce auf den Satz­ge­winn und die Ent­schei­dung im Tie­break. Die Span­nung war auf dem Höhe­punkt und bei­de Teams schenk­ten sich nichts. Nach Satz­bäl­len für den RCS eini­ge über­has­te­te Aktio­nen und am Ende eine hauch­dün­ne, aber nicht unver­dien­te 1:3 Nie­der­la­ge beim 25:27 in Satz 4.

Blick auf kommende Aufgaben

„Star­ke Leis­tung vom Geg­ner und nicht so per­fek­te von uns!“ brach­te Trai­ner Juli­an Schal­low das Gesche­hen auf dem Court auf den Punkt. Einen wirk­li­chen Vor­wurf aber woll­te er sei­nem Team nach der kämp­fe­risch anspre­chen­den und über wei­te Pha­sen hoch­klas­si­gen Par­tie aber nicht machen. So bleibt die Gewiss­heit, dass es immer wie­der so Tage gibt, an denen man sich selbst aus dem Sumpf zie­hen muss und genau ein sol­cher war der Auf­tritt in Ost­be­vern. „Das ist uns nicht gelun­gen, Glück­wunsch an den Geg­ner!“ fügt der ver­ant­wort­li­che Trai­ner vom Sor­pe­see hin­zu, nur um den Blick dann aber auf die kom­men­den Auf­ga­ben in der Sai­son zu rich­ten, denn dort sind noch so eini­ge Punk­te zu vergeben.

  • Für den RCS aktiv: Lara Dröl­le, Fran­zis­ka Fin­ke, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schal­low, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Phy­sio Anne Schmitz und Tau­send­sas­sa Linus Tepe.

 

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