Die sportlichen Wurzeln der angehenden Chemieingenieurin und langjährigen Sympathieträgerin aus Bergheim liegen beim TV Neheim, von dem Lena Vedder mit 15 Jahren zum RC Sorpesee wechselte. Auf Basis ihrer guten Grundausbildung führte ihr Weg von der Oberliga bis letztlich in die 2. Bundesliga, unterbrochen durch einen kurzen Aufenthalt in den USA und der damit verbundenen einjährigen Pause beim RCS. Eine kontinuierliche Entwicklung, die die Beteiligten am Sorpesee natürlich gerne fortgesetzt hätten. „Wir haben keine einzige Spielerin, die ihren Leistungszenit erreicht hat, da macht Lena ganz sicher keine Ausnahme!“ kommentiert ihr Ex-Co-Trainer Linus Tepe das Leistungsvermögen Vedders. Mit Stand der abgelaufenen Saison in der zweiten Bundesliga ist die RCS-Diagonale neben Ex-RCS-lerin Kimberly Drewniok aber bereits eine der vielversprechendsten jungen deutschen Spielerinnen auf der Diagonal- und Annahme-Außen-Position. Ein Umstand, der natürlich auch höherklassigen Vereinen nicht verborgen blieb, und sie jüngst auf den Plan rief aktiv zu werden.
Halbes lachendes Auge beim RCS
Neben dem weinenden Auge und den verschlechterten sportlichen Aussichten für die kommende Saison gibt es auf Seiten des RCS aber auch zumindest ein halbes lachendes Auge. Wieder einmal hat eine in Langscheid groß gewordene Spielerin den Sprung in den ausschließlichen Profibereich geschafft und hat große Chancen, sich dort zu etablieren. „Mein Dankeschön geht an alle Trainer, Co-Trainer, Physiotherapeuten und allen voran die Teams, in denen Lena die letzten sechs Jahre aktiv war. Ohne dieses Umfeld macht man als Spielerin gar nichts“, schätzt RCS Trainer Julian Schallow die Situation ein. Dieses Umfeld wird hoffentlich auch in der Zukunft weiter so erfolgreich zusammenarbeiten und wünscht viel Erfolg, etwas Glück und einen langen Atem bei den kommenden sportlichen Herausforderungen – für beide Seiten…