RCS verteidigt in Emlichheim Platz an der Sonne

Von Ball zu Ball kämpf­ten sich die Gast­ge­be­rin­nen aus Emlich­heim hin­ein in eine fast schon ver­lo­re­ne Par­tie. SCU-Trai­ne­rin Clau­dia Vol­kers stell­te klug um und RCS-Trai­ner Juli­an Schal­low hader­te in die­ser Pha­se wohl zu sehr mit eini­gen ver­ge­be­nen Punkt­chan­cen auf RCS Sei­te und der etwas höhe­ren Feh­ler­quo­te auf RCS-Sei­te. So kam es wie es kom­men muss­te. Emlich­heim biss sich hin­ein, kratz­te bis­wei­len unmög­li­che RCS-Angrif­fe vom Boden und hat­te vor allem in Auf­schlag und Angriff das Risi­ko deut­lich erhöht. Mit Erfolg: der Vor­sprung der Gäs­te schmolz und gegen Ende des Sat­zes waren bei­de Teams gleich­auf, mit klei­nen Vor­tei­len für den RCS bei eige­ner Annah­me. Drei Bäl­le spä­ter waren es den­noch die Gast­ge­be­rin­nen, die jubel­ten und beim 25:23 die kon­ster­nier­ten RCS-Spie­le­rin­nen in einen vier­ten Satz zwangen.

Wille zum Sieg

Eine Her­aus­for­de­rung, die auf RCS-Sei­te aller­dings auch jede Spie­le­rin direkt ver­in­ner­lich­te. So war klar, dass ein Sieg ab jetzt nur noch über den Wil­len und eben­so viel Kampf­kraft wie auf Sei­ten der Gast­ge­be­rin­nen zu errin­gen war. Die RCS-Zuspie­le­rin­nen erhöh­ten ihrer­seits das Risi­ko, brach­ten den Schnell­an­griff der Gäs­te in Sze­ne und trotz der immer stär­ker auf­trump­fen­den Emlich­hei­me­rin­nen gelang es dem RCS-Team einen Schritt vor zu sein in Satz 4. Beim 23:21 war die Chan­ce da davon­zu­zie­hen und ein Pols­ter zu schaf­fen; beim 23:23 stand das Spiel dann end­gül­tig auf des Mes­sers Schnei­de. Drei­mal spiel­te das RCS-Team unter dem Druck des Gleich­stan­des aus der eige­nen Annah­me gekonnt Sideout, bevor der erlö­sen­de Punkt zum 27:25 ein­ge­fah­ren wer­den konnte.

Auf Rückfahrt gefeiert

Unter dem tosen­den Applaus der mit­ge­reis­ten RCS-Anhän­ger und des laut­star­ken und vol­ley­ball­kun­di­gen Publi­kums in Emlich­heim hol­ten sich im Anschluss bei­de Teams den ver­dien­ten Applaus für eine ras­si­ge und vor allem in der zwei­ten Pha­se des Spiels span­nen­de Par­tie ab. Der RCS freut sich zudem über drei wert­vol­le Punk­te in der Fer­ne bei einem Geg­ner, der schon vie­le Teams in der Vecht­e­tal­hal­le das Fürch­ten gelehrt hat und in Zukunft leh­ren wird. So geriet die Rück­fahrt für den alten und neu­en Tabel­len­füh­rer vom Sor­pe­see dann zu einer nächt­li­chen Fei­er­stun­de. Die Gewiss­heit auch in hek­ti­schen und umkämpf­ten Pha­sen der Sät­ze die Ruhe bewah­ren zu kön­nen war viel­leicht die wich­tigs­te Erkennt­nis für das Trai­ner- und Betreu­er­team des RCS, das direkt nach dem Spiel aller­dings auch wie­der vie­le Punk­te zu ver­bes­sern dis­ku­tie­ren konnte.

  • Für den RCS aktiv: Bon­nie Bas­tert, Anto­nia Bren­scheidt, Han­na Flei­scher, Michel­le Hen­kies, Lau­ra Kem­per, Marie Met­ger, Kirs­ten Prachtel, Katha­ri­na Schal­low, Alex­an­dra Sha­ri­pov, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Mile­na Wün­nen­berg, Phy­sio Anne Schmitz und Co-Trai­ner Linus Tepe.

 

 

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