Arnsberg. „Nichts Neues zur Standortfrage“ – das meldet ein aktueller Beitrag auf der Homepage der Realschule am Eichholz vom heutigen Tag. Dort herrscht Unruhe, weil ein Umzug der letzten drei Jahrgangsstufen im Sommer ins Gebäude der Theodor-Heuss-Hauptschule in der Diskussion steht. Der Beitrag der Realschule macht deutlich, dass sie darauf setzt, dass die Ratsfraktionen ihre Versprechen gegenüber den auslaufenden Schulen halten und dass die Sekundarschule eine gewisse Kompromissbereitschaft an den Tag legt.
Hier der Beitrag von www.rs-eichholz.de :
Nach dem Treffen der Schulleiter der Theodor-Heuss-Hauptschule, der Realschule am Eichholz und der Sekundarschule mit Vertretern der Stadt Arnsberg am 15. 12. über die Vorstellungen der einzelnen Schulen zum künftigen Raumkonzept und zur damit verbundenen Standortfrage ergaben sich keinerlei neue Erkenntnisse. Während die Theodor-Heuss-Schule und die Realschule davon ausgehen, dass der bestehende Ratsbeschluss, der eine Einschulung des kommenden Sekundarschuljahrgangs in die Gebäude der Theodor-Heuss-Schule an der Sauerstraße vorsieht, eingehalten wird, wünscht die Sekundarschule eine Einschulung auch dieses Jahrgangs in den Gebäuden der Realschule am Féauxweg. Das hätte zur Folge, dass die Realschüler in die Gebäude an der Sauerstraße umziehen müssten, die Theodor-Heuss-Schüler in die Petrischule nach Hüsten ausgelagert würden und die Petrischüler ebenfalls in andere Gebäude wechseln müssten. Außerdem wäre die Mensafrage aufgrund fehlender Kapazitäten am Féauxweg für die Ganztagsschulform Sekundarschule in keiner Weise gelöst, während an der Sauerstraße eine gut geeignete, ausreichend große und moderne Mensa vorhanden wäre.
Wir können nur hoffen und gehen davon aus, dass die von den Ratsfraktionen gemachten Versprechen (”… die gleiche gute Qualität der Unterrichtsbedingungen wird den auslaufenden Schulen garantiert …”) eingehalten werden und auch auf Seiten der Sekundarschule eine gewisse Kompromissbereitschaft an den Tag gelegt wird, nicht immer nur möglichst alles, möglichst sofort und zur Not auf Kosten anderer zu fordern. Im übrigen wurde die derzeit völlig unhaltbare Situation in den Naturwissenschaften (seit Schuljahresbeginn, mindestens bis Februar, keine NW-Fachräume wegen umfangreichster Umbaumaßnahmen) der Realschule mit dem Hinweis schmackhaft gemacht, selbst von den Umbauten in den letzten Realschuljahren zu profitieren (”Win-Win-Situation…”). Wenn es jetzt nach Fertigstellung der Räume hieße, die Realschule hat das Gebäude zu verlassen, wäre das Vertrauen in die gemachten Versprechungen mehr als getrübt!