Arnsberg. Hand in Hand für ein attraktives Stadion Große Wiese und damit für eine erfolgreiche Positionierung der Stadt Arnsberg als Austragungsort wichtiger Sportereignisse: Hierfür stand ein heutiges Treffen von Stadt Arnsberg und SV Hüsten 09 im Stadion Große Wiese. Anlass war die jüngst erfolgte Sanierung der Flutlichtanlage des Stadions, die beide Akteure gemeinsam stemmen. Die Flutlichtanlage erfüllte bereits seit einiger Zeit nicht mehr ihre volle Funktion, eine Reparatur scheiterte allerdings lange Zeit an der fehlenden Finanzierung. Da dies für das Stadion, den dort beheimateten Verein SV Hüsten 09 und die Stadt Arnsberg zunehmend große Nachteile mit sich brachte – wichtige überregionale Fußballspiele wurden beispielsweise aufgrund der mangelhaften Flutlichtanlage in andere Städte vergeben -, entschieden sich beide Partner nun dazu, das Problem gemeinsam in die Hand zu nehmen. „Für rund 29.000 Euro wurde nun das Licht erneuert, wir sowie die Stadt steuern einen Teil der Finanzierung bei“, so Rainer Müller, Vorsitzender des SV Hüsten 09.
Sport soll auch weiterhin gefördert werden
„Das Stadion Große Wiese ist für die Stadt Arnsberg ein Alleinstellungsmerkmal in Südwestfalen und sollte entsprechend erhalten und modernisiert werden“, erklärt Bürgermeister Ralf Paul Bittner. „Für das Renomée einer Stadt ist Sport sehr wichtig und diesen wollen wir entsprechend fördern. Das Stadion Große Wiese soll auf diese Weise langfristig auf ein neues Niveau gehoben werden.“
Neues Flutlicht nur der Anfang
Die Erneuerung des Flutlichts ist nur der Startpunkt einer Reihe weiterer Sanierungen, wie Jürgen Kilpert, Leiter desstädtischen Immobilien-Services, erläuterte: So ist zudem eine groß angelegte Sanierung der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie der Sanitäranlagen des Stadions geplant, die auch die Schaffung einer Behindertentoilette und damit von Barrierefreiheit ermöglicht. Darüber hinaus werden verschiedene Fliesen- und Malerarbeiten im Stadion durchgeführt. Die Mittel für diese Arbeiten stammen zum Teil aus dem Haushalt der Stadt, müssen zu großen Teilen aber erst noch durch Fördermittel akquiriert werden. Langfristig ist die Entwicklung des Stadions Große Wiese Teil des zu entwickelnden Masterplans Sport, wie Peter Kleine, Leiter des städtischen Fachbereiches „Kultur, Sport, Weiterbildung, Tourismus“, erläuterte.
2 Antworten
Quo vadis Arnsberg?
Ist es jetzt so, dass der Bürgermeister und zwei Mitarbeiter der Stadtverwaltung in ein tiefes, schwarzes Loch greifen und daraus mehr als 700.000 bislang verschollene Euro‚s herbeizaubern und sogleich dieses Geld möglichst zeitnah „verbauen“?
Bei allem Verständnis für die dringend erforderliche Renovierung des Stadions Große Wiese, die völlig außer Frage steht. Hier läuft gerade etwas total aus dem Ruder. Es wird höchste Zeit das Ruder herumzureißen.
Si tacuisses …
Das Stadion Große Wiese ist für die Stadt Arnsberg und für die Region Südwestfalen von besonderer Bedeutung. Auch im nun aufzustellenden Masterplan Sport soll dieser Bedeutung Rechnung getragen werden.
Der in der Berichterstattung genannte Sanierungsbedarf in Höhe von 770.000 € stellt eine erste grobe Kostenschätzung dar (bezogen auf Sanitäranlagen, Lüftung und Heizung). Im Haushalt der Stadt Arnsberg stehen aktuell 240.000 Euro Eigenmittel für die Weiterentwicklung des Sport- und Soleparks Große Wiese zur Verfügung. Mit diesen Eigenmittel sollen zukünftig weitere Fördermittel realisiert werden. Eine Umsetzung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen am Stadion Große Wiese ist daher erst nach Fertigstellung des Masterplans Sport und der Akquirierung von Fördermitteln möglich.
…phllosophus mansisses …
Und wer erinnert sich nicht an die vielen „schwarzen Löcher“, die zu Bgm Vogels Zeiten herhalten mußten? Das läßt sich alles noch recherchieren