Auch nach meinem Rücktritt als Vorsitzender muss ich leider feststellen, dass nach wie vor unzählige Verleumdungen und Diffamierungen von einzelnen Mitgliedern vorgenommen werden. Die Ereignisse der letzten Jahre und besonders der letzten Monate haben mir leider schmerzhaft deutlich gemacht, dass es in der SPD Sundern keineswegs um die sozialdemokratischen Grundwerte und um die Zukunft meiner Heimatstadt geht. Mit diesen Mandatsträgern und Funktionären im SPD Stadtverband Sundern möchte ich daher aufgrund der Mitgliedschaft in der SPD nicht in Verbindung gebracht werden.
Deutliches Zeichen setzen
Durch meinen Austritt setze ich gleichzeitig auch ein deutliches Zeichen, dass ich mit diesen Menschen im SPD Stadtverband Sundern nichts mehr zu tun haben möchte. Von einem Mitglied des aktuellen Vorstands wurde in den sozialen Medien ein ausländerfeindlicher Beitrag veröffentlicht. Dieser Beitrag wurde in keinster Weise vom SPD Stadtverband Sundern gerügt, obwohl er ausdrücklich darauf hingewiesen wurde.
Es ist traurig, dass auf diese Art wesentliche Werte der Sozialdemokratie mit Füßen getreten werden. Verleumdungen und Diffamierungen müssen nun endlich ein Ende haben. Ich finde es schade, dass sich die Dinge im SPD Stadtverband Sundern so entwickelt haben, wie sie sich entwickelt haben. Allerdings trage ich hierfür nicht mehr die Verantwortung und werde mich von nun an im Sinne meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger für meine Heimatstadt engagieren und einsetzen, wie ich es schon seit Jahren mache. Von nun an jedoch ohne SPD-Parteibuch. Aber weiterhin ohne die Unterstützung der SPD, wie seit Jahren.
67 weitere Mitglieder ausgetreten
Die Austritte von 67 Mitgliedern – mehrheitlich unter 35 Jährigen – in der vergangenen Zeit zeigen nochmal deutlich auf, dass sich besonders die Jugend von der derzeitigen SPD und den Verantwortlichen in der Partei und Fraktion abwendet. Ich finde diese Entwicklung sehr bedauerlich und traurig und wünsche meinen aufrichtigen Kolleginnen und Kollegen, die weiter in der SPD bleiben, viel Kraft und Geduld, um diesen innerparteilichen Umgang weiter zu ertragen.
Da es mir nur um Sundern ging und geht, bleibt mir keine andere Möglichkeit, als diesen Entschluss zu fassen und heute meinen Ausritt zu erklären. Den Menschen in meiner Heimatstadt bleibe ich aber nach wie vor erhalten, mein Engagement und mein Einsatz für Sundern werden weitergehen.“
4 Antworten
Die Anzahl der ausgetretenen Mitglieder ist schlichtweg falsch.
Ja, es sind Mitglieder ausgetreten aber weitaus weniger als hier suggeriert wird.
Der Wahrheitsgehalt lässt zu wünschen übrig.
Nun ja, wo sind valide Daten online einsehbar ?
Spekulative Schuldzuschreibungen sind mit Blick auf kommunalpolitisch funktionierende Demokratie wenig hilfreich.
Einfach mal sagen, was ist … – kann doch nicht so schwer sein.
Und wo ist die Stellungnahme zu dem Rest?
Wieviele waren es denn – Herr / Frau SPD Unterbezirk Hochsauerlandkreis?