Arnsberg. Der Alarm eines Rauchwarnmelders in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Arnsberger Kurfürstenstraße rief am frühen Morgen des 2. Weihnachtsfeiertages die Feuerwehr auf den Plan. Der im Hausflur befindliche Melder hatte die Hausbewohner aus dem Schlaf geschreckt und so dafür gesorgt, dass sich alle Personen schnell und unverletzt in Sicherheit bringen konnten.
Feuerwehr startet großen Einsatz
Auf Grund der gemeldeten Gefahrenlage und der Tatsache, dass zum Zeitpunkt des Notrufs nicht definitiv ausgeschlossen werden konnte, dass sich doch noch Menschen in dem Gebäude aufhielten, löste die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede Alarm für die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, für den Löschzug Arnsberg sowie für zwei weitere umliegende Einheiten aus. Auch der Fernmeldedienst und der Rettungsdienst wurden vorsorglich alarmiert.
Keine Brandherde gefunden – nur leichte Rauchwahrnehmung
Die ersten Einsatzkräfte, die schnell vor Ort eintrafen, konnten in dem Hausflur außer einer leichten Rauchwahrnehmung trotz intensiver Erkundung jedoch keine weitere Feststellung machen. Auch eine gründliche Absuchung des gesamten Hauses auf etwaige Brandherde, die die Ursache des Rauchmelder-Alarms hätten gewesen sein können, erbrachte keine weiteren Erkenntnisse. So rückten die Einsatzkräfte, die mit mehreren Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern und zwei Rettungswagen zur Stelle waren, schließlich nach rund einer halben Stunde wieder in ihre Standorte ein.
Rauchwarnmelder ein effektives Frühwarnsystem
„Bleibt abschließend festzuhalten, dass sich bei diesem Einsatz, der glücklicherweise keine Verletzten forderte, der Nutzen von Rauchwarnmeldern als effektives Frühwarnsystem im Falle einer Rauchentwicklung erneut eindrucksvoll bestätigt hat,“ so Feuerwehrsprecher Peter Krämer. „Insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit mit ihren erhöhten Brandgefahren können Rauchwarnmelder durch ihren Alarm Leben retten. Die Arnsberger Feuerwehr rät daher, auch vor dem Hintergrund der in NRW seit dem 1. 4. 2013 bestehenden Rauchmelder-Pflicht, dringend zur Installation dieser kleinen Lebensretter.“