Seniorenhaus St. Franziskus: hier sind die Menschen gut zu Hause

Sun­dern. Land­tags­kan­di­da­tin Mar­git Hie­ro­ny­mus und Mit­glie­der des SPD-Stadt­ver­bands Sun­dern besuch­ten jetzt das Cari­tas-Senio­ren­haus St. Fran­zis­kus, um sich über die Mög­lich­kei­ten des Hau­ses zu infor­mie­ren. In dem 1989 eröff­ne­ten Haus, dass sich zur­zeit in einer kom­plet­ten Umbau­pha­se befin­det, leben im Augen­blick 84 Per­so­nen. Ein­rich­tungs­lei­te­rin Sabi­ne Charles infor­mier­te die Besu­cher über die Ent­ste­hung und die aktu­el­le Ent­wick­lung des Hau­ses und stell­te die aktu­ell lau­fen­de Bau­maß­nah­me und zukünf­ti­ge Pla­nun­gen vor.

4,6 Mio. Euro Investition

Nach Fer­tig­stel­lung der umfas­sen­den Umbau- und Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men wer­den dann ins­ge­samt 88 Bewoh­ner­plät­ze in sie­ben Wohn­grup­pen zur Ver­fü­gung ste­hen. Die aktu­ell bestehen­den Dop­pel- und Ein­zel­zim­mer sowie deren Bäder wer­den moder­ni­siert. Die neu ent­ste­hen­den Wohn­be­rei­che erhal­ten schwel­len­los zu bege­hen­de Nass­zel­len und Bal­ko­ne. Cari­tas­ver­band und Land­schafts­ver­band West­fa­len-Lip­pe inves­tie­ren rund 4,6 Mil­lio­nen Euro in das Bauvorhaben.

Anerkannter Ausbildungsbetrieb – engagierte Mitarbeiter

Allein rund 65 Mit­ar­bei­ter sind im aktu­ell im Pfle­ge­be­reich beschäf­tigt. Dar­über hin­aus ist das Haus aner­kann­ter Aus­bil­dungs­be­trieb für Alten­hil­fe. Sechs Azu­bis wer­den zur­zeit qua­li­fi­ziert im Haus aus­ge­bil­det. Pro­ble­me berei­tet, nach Ansicht der Haus­lei­tung, der seit 1995 nicht mehr ver­än­der­te Per­so­nal­schlüs­sel. So wird zum Bei­spiel die seit Anfang 2017 ein­ge­führ­te Ein­tei­lung in fünf Pfle­ge­be­rei­che und die damit ver­bun­de­ne ver­än­der­te Anfor­de­rung im Per­so­nal­schlüs­sel noch nicht berück­sich­tigt. Nach Ansicht der Haus­lei­tung gibt es dar­über hin­aus Pro­ble­me mit der ärzt­li­chen Ver­sor­gung im länd­li­chen Bereich. Oft sei es schwie­rig, für neue Haus­be­woh­ner eine orts­na­he haus- und fach­ärzt­li­che Ver­sor­gung zu fin­den, da etli­che Arzt­pra­xen kei­ne neu­en Pati­en­ten auf­neh­men würden.

Hieronymus: Mehr Miteinander, mehr Gemeinsames

Mar­git Hie­ro­ny­mus: „Beim Rund­gang durch die Ein­rich­tung ist schnell erkenn­bar, dass die Bewoh­ner sich im Haus wohl­füh­len. Der Arbeit der enga­gier­ten Mit­ar­bei­ter wird geschätzt und aner­kannt. Toll ist es, wie vie­le ehren­amt­li­che Hel­fer sich um die Bewoh­ner küm­mern und für Abwechs­lung im Tages­ab­lauf sor­gen. Mei­ne Wahl­ver­spre­chen: Mehr Mit­ein­an­der, mehr Gemein­sa­mes. Ver­bes­se­run­gen im länd­li­chen Raum durch Aus­bau der Infra­struk­tur, durch gute Bil­dungs­mög­lich­kei­ten sowie eine gute ärzt­li­che Versorgung. “

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