Arnsberg. In Hüsten ist heute Nachmittag der Spatenstich für das geplante Notfall- und Intensivzentrum am Klinikum Hochsauerland erfolgt. Zusammen mit Regierungspräsident Hans-Josef Vogel, Landrat Dr. Karl Schneider, Bürgermeister Ralf Paul Bittner, dem Vorstandsvorsitzendem Prof. Dr. Norbert Roeder und Werner Kemper als Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Hochsauerland, wurde am Standort Karolinen Hospital symbolisch die erste Erde für das Großbauprojekt in der Stadt Arnsberg bewegt.
Bis Mitte 2023 soll der Erweiterungsbau am Standort Hüsten in Betrieb gehen. Auf rund 11.000 Quadratmetern Nutzfläche wird dann das Notfall- und Intensivzentrum des Klinikums Hochsauerland in Betrieb gehen. Am Standort Karolinen Hospital gibt es dann 518 Betten, 262 Betten entstehen im Neubau. Der beinhaltet zudem eine interdisziplinäre Notaufnahme, einen zentralen OP-Bereich mit neun Sälen und allen Möglichkeiten zu reagieren. Die große interdisziplinäre Intensivstation hat u.a. 50 Betten, modernste Notfall-Bildgebung und einen Hubschrauberlandeplatz. Das komplette Projektmanagement des Bauvorhabens erfolgt durch die Klinikum Hochsauerland Infrastruktur GmbH.
Investitionsvolumen von 88 Millionen Euro
Das Investitionsvolumen liegt bei 88 Millionen Euro, 62,5 Millionen Euro sind förderfähige Baukosten. Das Land NRW fördert den Neubau mit 28,17 Millionen Euro und betrachtet das Vorhaben als wichtig für die Sicherung der Versorgung. In seinem Grußwort zum Spatenstich würdigt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann das Vorhaben als „Meilenstein“ in der Geschichte des Klinikums. Damit werde der Grundstein für eine auch in Zukunft hochwertige und wohnortnahe medizinische Grundversorgung für den gesamten Hochsauerlandkreis gelegt