Arnsberg. Die SPD-Mitglieder im Bezirksauschuss Arnsberg fordern, dass der Glasfaserausbau bei den zahlreichen Straßenerneuerungen mit berücksichtigt wird.
Auch bei Ausbau Von-Bernuth-Straße kein Breitbandausbau
Die Stadt Arnsberg habe sich auf die Fahnen geschrieben, die Stadt für die digitale Zukunft fit zu machen. Dazu gehöre nicht zuletzt, so die Arnsberger SPD, eine leistungsfähige und zukunftssichere Internetverbindung durch Glasfaserkabel bis in jedes Gebäude hinein, genannt „fiber-to-the-building“. Dies hätten auch die Stadtwerke als Ziel definiert. Während der Bürgerversammlung in der Piuskirche zum Straßenausbau des vorderen Teils der von-Bernuth-Straße sei aber berichtet, dass ein solcher Breitbandausbau dort nicht vorgesehen sei. Anders als in der Innenstadt sei hier eine direkte Glasfaser-Anbindung an die Vermittlungsstelle am Fuchspfad aber technisch möglich.
Felix Werker: „Niemand will in drei Jahren Straße wieder offen haben!“
„Die digitale Stadt des Bürgermeisters kann sich aber nicht entwickeln, wenn der Breitbandausbau im Leerrohr in der Straße stecken bleibt. Wenn Gas‑, Frisch- und Abwasserleitungen neu verlegt werden kann ein Glasfaserspleiß nicht Unsummen teurer sein“, so Felix Werker, Ratsmitglied und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Arnsberg, der das vergeblich schon beim Ausbau des Brückenplatzes eingefordert hatte. „Jetzt müssen die Gespräche mit Breitbandanbietern geführt werden und entsprechende Fördermittel beantragt werden. Niemand will in drei Jahren wieder das Pflaster offen haben.”