Nachdem gegen 20:15 Uhr und zähen Diskussionen knapp die Hälfte der Tagesordnungspunkte abgearbeitet waren, stellte die CDU-Fraktion den Antrag auf Vertagung der Sitzung. Fraktionsvorsitzender Stefan Lange kritisierte die „übervolle“ Tagesordnung: Nach mehrstündigen Diskussionen könne sich kaum noch ein Ratsmitglied auf die noch bevorstehenden Beratungspunkte konzentrieren. „Und dabei handelt es sich um wichtige Themen, die Aufmerksamkeit erfordern“.
Mit knapper Mehrheit und den Stimmen aus anderen Fraktionen wurde die Sitzung trotz Kritik von Seiten der SPD daraufhin beendet.
Darüber zeigte sich die FDP-Fraktion am Freitag empört und sprach von „Arbeitsverweigerung“. FDP-Fraktionsvorsitzender Rüdiger Laufmöller: „Das war kein Glanzstück der CDU und der weiteren Arbeitsverweigerer. Zumindest bis 21 Uhr hätte man noch tagen können. Die nicht behandelten Tagesordnungspunkte sind ja nicht weg. Sie werden auf der nächsten Sitzung wieder auftauchen.“