Stadtwerke Arnsberg unterstützen in Hochwassergebieten

Arbeit im Kanal durch toxische Gase gefährlich

Aktu­el­ler Ein­satz­ort ist ein gro­ßer Kanal, der von dem Hoch­was­ser stark ver­schmutzt wur­de. „Der Kanal hat einen Durch­mes­ser von 1,80 m. Gut ein Drit­tel ist voll mit Schutt und Geröll“, so Allan Hum­pert. „Das muss alles raus!“ Die Ver­schmut­zun­gen, die mit den Spül­fahr­zeu­gen nicht her­aus­ge­holt wer­den kön­nen, müs­sen von Hand mit Schau­fel und Eimer an die Ober­flä­che beför­dert wer­den. Eine Arbeit, die nicht nur Man­power, son­dern vor allem Fach­kräf­te benö­tigt, da die Arbeit im Kanal selbst im Nor­mal­be­trieb durch toxi­sche Gase gefähr­lich ist. „Wenn ein Kol­le­ge im Kanal ist, wird er immer von einem wei­te­ren Kol­le­gen von oben abge­si­chert“, erklärt Horst Mei­er die stren­gen Sicherheitsvorschriften.

Um bei wei­te­ren Stark­re­gen­er­eig­nis­sen unbü­ro­kra­tisch Hil­fe zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen, haben die Stadt­wer­ke Arns­berg sich mit einem vom Insti­tut für Unter­ir­di­sche Infra­struk­tur (IKT) ent­wi­ckel­ten Not­hil­fe­pass dort lis­ten las­sen. Auf die­sem Pass sind die Res­sour­cen (Man­power und die tech­ni­sche Aus­rüs­tung) des jewei­li­gen Unter­neh­mens zusam­men­ge­stellt. Somit kann im Bedarfs­fall Hil­fe geziel­ter und schnel­ler ange­for­dert werden.

Wasserversorgung spendet Stromaggregate

Eine ande­re Art der Unter­stüt­zung kommt aus der Was­ser­ver­sor­gung. Hier wur­den die Strom­ag­gre­ga­te von fünf Mon­ta­ge­fahr­zeu­gen aus­ge­tauscht. „Nor­ma­ler­wei­se wer­den die alten Aggre­ga­te wei­ter­ver­kauft oder ver­schrot­tet, doch die­ses Mal stand die Wei­ter­ver­wen­dung im Team sofort fest: Wir spen­den!“, berich­tet Tho­mas Kroll, Geschäfts­be­reichs­lei­ter der Was­ser­ver­sor­gung. „Von den fünf Aggre­ga­ten konn­ten die Kol­le­gen drei Aggre­ga­te gene­ral­über­holt und für den Trans­port vor­be­rei­tet.“ So gehen sie jetzt mit der Feu­er­wehr aus dem Kreis Soest ins Kata­stro­phen­ge­biet zur Feu­er­wehr der Ver­bands­ge­mein­de Adenau.

 

 

 

(Quel­le: Stadt­wer­ke Arnsberg)

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