Hüsten. Am Parkplatz des Freizeitbads Nass im Stadtteil Hüsten können Fahrer von umweltfreundlichen Elektroautos zukünftig Strom tanken: Hier konnte nun eine weitere öffentliche Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet in Betrieb genommen werden. Aktuell gibt es damit vier öffentliche Ladesäulen für E‑Fahrzeuge im Stadtgebiet: Am Rathaus (Rathausplatz 1), am Neheimer Engelbertplatz, am Bahnhof Arnsberg sowie nun am Nass.
Beim Schwimmen das Auto laden
Bürgermeister Ralf Paul Bittner nahm gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Schomberg sowie Nass-Geschäftsführer Bernd Löhr die neueste Ladesäule in Betrieb. An dieser können zwei Fahrzeuge gleichzeitig tanken. Zum Laden steht eine Leistung von zwei Mal 22 Kilowatt zur Verfügung. „Elektromobilität bietet neben dem ökologischen Mehrwert auch einen direkten Mehrwert für das Nass. Denn während der Ladezeit können die Besitzerinnen und Besitzer von E‑Fahrzeugen das vielfältige Angebot im Nass nutzen“, so Bürgermeister Bittner.
Neue Stromtankstelle der Stadtwerke Arnsberg
Die Säule ist im Auftrag des Freizeitbads Nass von den Stadtwerken Arnsberg errichtet worden und wird auch durch diese betrieben. „Die neue Ladesäule liegt sehr günstig auf dem Parkplatz unseres Freizeitbads, welches mit den weit mehr als 330.000 Besuchern jährlich ein sehr hohes Potenzial für eine derartige Einrichtung bietet. Da können wir von einer hohen Ladefrequenz ausgehen“, so Bittner weiter. Auch wenn statistisch gesehen über 80 Prozent der Ladevorgänge an der Arbeitsstätte oder zu Hause stattfänden, sei die öffentliche Ladeinfrastruktur ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Reichweite von umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen und damit wichtig für ihre Verbreitung.
2 Antworten
„Die Säule ist im Auftrag des Freizeitbads Nass von den Stadtwerken Arnsberg errichtet worden und wird auch durch diese betrieben.“
Gute Güte: Im „Linksrheinischen Biotop“ würde man diese Konstruktion als „Klüngel“ bezeichnen.
Und bitte:
Bei dem Namen Bernd Löhr kommt mir immer wieder Heinrich Manns „Der Untertan“ in den Sinn.
So pauschaliert einen sinnvollen bürgernahen Vorgang in die Nähe krimineller Machenschaften zu rücken und auch noch einen Mitarbeiter einer teilöffentlichen Gesellschaft zu schmähen empfinde ich schon als sehr unverschämt!