Die Einsatzkräfte der Feuerwehr – inzwischen waren mehr als 80 Feuerwehrangehörige mit 14 Fahrzeugen in Westenfeld vor Ort – begannen unverzüglich mit dem Auslegen von Sandsäcken, um die Wohnhäuser vor dem herannahenden Hochwasser zu schützen. Mit einem Gerätewagen wurde mehrmals der Baubetriebshof in Sundern angefahren, um weitere Sandsäcke zur Einsatzstelle zu transportieren. Gegen 9 Uhr waren bereits über 200 Sandsäcke zum Schutz der Gebäude ausgelegt, dadurch entspannte sich die Lage etwas. In der Zwischenzeit hatten zwei angeforderte Bagger damit begonnen, das Bett der Linnepe von Schlamm und Geröll zu befreien. Der umgestürzte Baum wurde ebenfalls zersägt und beseitigt. Es konnte jedoch nicht verhindert werden, dass drei Keller bzw. Garagen überflutet wurden. Diese wurden aber umgehend mit Tauchpumpen und einem Wassersauger wieder trockengelegt.
„In den Mittagsstunden hatten wir die Lage dann endgültig im Griff“, so die Aussage von Wehrleiter Frank Siedhoff. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, auch die Pferde kamen mit dem Schrecken davon. Die Höhe des Sachschadens lässt sich seitens der Feuerwehr nicht beziffern.
Zehn umgestürzte Bäume in anderen Ortsteilen
Im Vergleich zu dieser größeren Schadenslage waren die etwa zehn umgestürzten Bäume, welche im Laufe des Tages von der Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet beseitigt werden mussten, schon fast reine Routine. Insgesamt wurden über den gesamten Tag verteilt rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr Stadt Sundern eingesetzt. Unterstützt wurde die Feuerwehr auch durch Mitarbeiter und Gerätschaften des Baubetriebshofes der Stadt Sundern und einer ansässigen Tiefbaufirma.