Am Samstag, 29., Sonntag, 30. und Montag, 31. März jeweils um 20 Uhr steht „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller auf dem Programm. Das klassische Drama erzählt die tragische Liebesgeschichte des jungen Adeligen Ferdinand von Walter und der Bürgerstochter Luise Millerin, die an den Standesgrenzen des 18. Jahrhunderts scheitert und die Liebenden in den Tod treibt. Doch nicht nur die Geschichte, die die Kabalen, also Intrigen, am Fürstenhofe einerseits und die erschütternden Ungerechtigkeiten eines feudalen Regimes andererseits schildert und damit die radikale Gesellschaftskritik des jungen Schiller manifestiert, macht diese Inszenierung sehenswert. Es ist insbesondere die Art der Inszenierung, die unter der Regie von Yehuda Almagor bereits im Januar 2013 Premiere in der KulturSchmiede Arnsberg hatte. Der klassische Stoff wird in geraffter Form mit clipartigen Szenen und Bezügen in die heutige Realität dargestellt (Dramaturgie: Ursula Almagor) und erfährt mit original komponierter, moderner Live-Musik (Musik: Silas Eifler), Gesang und Tanz (Choreographie: Manuel Quero) und mit einem sich immer wieder verändernden Bühnenbild seine theatralische Umsetzung. Das Ensemble Teatron-Bühne II präsentiert eine spannende und lebendige Inszenierung, die durch ihre Vielfältigkeit und durch das qualifizierte Spiel des AmateurEnsembles unter professioneller Leitung beeindruckt.
Karten in den Stadtbüros Arnsberg unter 02931 893‑1143 und an der Abendkasse in der KulturSchmiede Arnsberg, Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg.