Else Lasker Schülers Gedichte und Prosatexte beeindrucken durch ihren Bilderreichtum, ihre außergewöhnliche Poesie und ihren feinen Humor. Sie führte ein Leben zwischen dem Dasein einer Künstlerin im Berlin der 1920-er und 1930-er Jahre und dem einer Exilantin in Zürich und Jerusalem, wo sie im Januar 1945 verstarb. Sie nannte sich Prinz Yussuf von Theben, änderte ihr Geburtsdatum nach ihrem Gutdünken und erschuf sich immer wieder Phantasieräume, in denen Werk und Leben untrennbar miteinander verschmolzen.
Eine Reise in den Kopf
Ein besonderes Anliegen des Teatron Theaters ist es, immer wieder neue Wege des künstlerischen Ausdrucks zu erkunden. In der Inszenierung über Werk und Leben von Else Lasker-Schüler wird mit einem dreiköpfigen Ensemble – Jutta Juchmann, Christina Stöcker und Stefan Wolf – auf der Bühne ein Kaleidoskop aus Schauspiel, Gesang, Rezitationen, original vertonten Gedichten und speziell entwickelten Videofilmen präsentiert – ein theatralischer Versuch, eine Reise in den Kopf einer der außergewöhnlichsten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts zu unternehmen.
- Mit Jutta Juchmann, Christina Stöcker, Stefan Wolf. Regie: Yehuda Almagor; Dramaturgie: Ursula Almagor; Musik: Gunther Tiedemann; Videofilme: Daniel Almagor; Bühnenbau: Peter Jagoda; Fotografie: Manfred Haupthoff
- Termin: 17., 18. und 19. Januar 2020 jeweils um 20 Uhr, Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg
- Karten: www.reservix.de; Buchhandlung Sonja Vieth, Alter Markt 10, 59821 Arnsberg, Tel. 02931 3070; Verkehrsverein Arnsberg e.V., Neumarkt 6, 59821 Arnsberg, Tel. 02931 4055; SCORE|shop, Apothekerstraße 25, 59755 Arnsberg, Tel. 02932–700488; Reisebüro Meyer, Marktstr. 8, 59759 Arnsberg, Tel. 02932–4321; Abendkasse: jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung