Dass er das mal erleben, freute sich der neue Jägerkönig aus der dritten Kompanie, der damit quasi in die Fußstapfen seines bekannten Vaters tritt. Heinz Heppelmann, verstorbener langjähriger Leiter des Hauptamts im Rathaus und Ur-neheimer, war allerdings König bei den Neheimer Schützen. Thorsten Heppelmann zog es allerdings früh zu den Jägern. Ebenso wie seine Königin war er dort bereits Mitglied der Kinderkompanie. Auch die drei Kinder des Königspaars, das in Voßwinkel wohnt, sind bei den Jägern aktiv. Die Tochter ist im aktuellen Hofstaat, die beiden Söhne in der Jugendkompanie.
Am Ende spannender Dreikampf
Ein Jubiläum konnte unter dem Stern Hermann Beilenhoff feiern, der seit nunmehr 26 Jahren das Sternschießen moderiert. Er konnte schnell berichten, dass die Jäger an diesem morgen besonders heiß sind. Zahlreiche Kandidaten drängelten sich nach den Ehrenschüssen an den Gewehren. hatte es vor zwei Jahren bis zu Peter Kleins entscheidendem Schuss noch über eine Stunde gedauert, war der Stern diesmal bereits in der Hälfte der Zeit zerlegt, bei etwa höherer Schusszahl als 2014. Sören Heiyng, Jens Steinberg, Marco Calcagno und auch Altmeister Heinrich Veh beteiligten sich, am Ende kristallisierten sich aber drei Kandidaten heraus. Auch Bernd Holthöwer wollte es an diesem Morgen wissen, und Stefan Giersberg, Vogelbauer und Schießmeister, lud das Gewehr bis zum Schluss immer wieder auch für sich selbst. Aber Thorsten Heppelmann hatte schon im Verlauf des spannenden Gefechts mehrere wichtige Treffer gesetzt und bereits das Gerippe des Sterns heruntergeholt, bevor er am Ende unter dem Jubel des zahlreichen Publikums auch die schmale Holzscheibe final zerlegte, die einige Schüsse lang auf der Schraube tanzte.
Eine Antwort
Vater Heinz Heppelmann war nicht nur Schützenkönig, sondern auch Stellvertreter des Oberst Wilm Brökelmann im Jägerverein