Voßwinkeler Rückblicke erinnern an wechselvolle Schulgeschichte

Voß­win­kel. Schul­ge­schich­te und „Voß­win­kel-Fest“ sind die Haupt­the­men in der neu­en Aus­ga­be der „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“, die der Arbeits­kreis Dorf­ge­schich­te jetzt vor­ge­stellt hat. Die Leser dür­fen sich dar­über hin­aus wie­der auf ganz unter­schied­li­che Bei­trä­ge aus der Geschich­te des Dor­fes freuen.

Vor 20 Jahren großes Fest

Gern den­ken heu­te die Mit­glie­der des AK Dorf­ge­schich­te an das Voß­win­kel-Fest vor 20 Jah­ren zurück. Im Jah­re 1996, gera­de mal zwei Jah­re nach Grün­dung des Ver­eins, haben sich die Mit­glie­der getraut, ein so gro­ßes Fest auf die Bei­ne zu stel­len. Alle, die den Namen Voß­win­kel tra­gen oder in einem Voß­win­kel woh­nen, waren ein­ge­la­den, ein Wochen­en­de lang gemein­sam zu fei­ern. Welch ein umfang­rei­ches Pro­gramm der AK für das Fest, zu dem ein Mr. Vos­win­kel sogar aus den USA ange­reist war, auf die Bei­ne gestellt hat, zeigt der Bericht.

Um Kriegs- und Nach­kriegs­zeit geht es in zwei Berich­ten: Einer dreht sich um einen durch „Füh­rer­er­lass“ im Jah­re 1942 geplatz­ten Grund­stücks­ver­kauf an die Fir­ma Cosack, die ihren Betrieb auf dem gesam­ten heu­ti­gen Kin­der­gar­ten­ge­län­de erwei­tern woll­te. Über ein Erleb­nis mit Dr. Doris Meer­pohl, einer Ärz­tin, die sich nach dem Krieg in Voß­win­kel nie­der­ge­las­sen hat­te, berich­tet Höf­fers Fer­di. Die sprach­wis­sen­schaft­li­che Deu­tung der Orts­be­zeich­nun­gen Sto­ckey und Höl­ling­ho­fen ist ein wei­te­res The­ma. Tra­di­tio­nell ist auch wie­der ein platt­deut­sches Gedicht von Hol­becks Gerd zu lesen.

Urbanusschule vor 50-jährigem Jubiläum

„Unser Arbeits­kreis unter­stützt auch die ört­li­chen Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen bei der Auf­ar­bei­tung ihrer Geschich­te“, berich­tet Micha­el Rade­ma­cher als Vor­sit­zen­der des AK. So auch jetzt bei dem bevor­ste­hen­den 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der Ein­wei­hung der Urba­nus­schu­le. In einem zwei­ten Teil der Schul­ge­schich­te Voß­win­kels von 1850 bis 1966 wird über den stei­ni­gen Weg von einem Pro­vi­so­ri­um zum nächs­ten berich­tet. Erst mit der Ein­wei­hung des heu­ti­gen Schul­baus konn­te ein zeit­ge­mä­ßer Unter­richt stattfinden.

„Bei den frü­he­ren Schul­ver­hält­nis­sen und nach den vor­lie­gen­den Visi­ta­ti­ons­be­rich­ten konn­te damals sicher­lich nicht vom Dorf der schlau­en Füch­se die Rede sein“, bemerkt Micha­el Rade­ma­cher augen­zwin­kernd. Bei der Ein­wei­hung des Schul­ge­bäu­des ver­gleicht Haupt­leh­rer Wil­helm Kai­ser die Ver­hält­nis­se und sagt, dass sich Schü­ler und Leh­rer jetzt „wie im Him­mel“ füh­len kön­nen. Die­ses Ereig­nis wird die Schu­le mit einem gro­ßen Schul­fest am 1. Okto­ber fei­ern. Die Mit­glie­der des Redak­ti­ons­teams haben das neue Heft mit der Schul­ge­schich­te, ein­schließ­lich einer Auf­lis­tung aller Leh­rer seit 1814, jetzt der Lei­te­rin der Urba­nus­schu­le übergeben.

  • Zu erwer­ben sind die „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“ bei den Mit­glie­dern des Arbeits­krei­ses, in vie­len Voß­win­ke­l­er Geschäf­ten und im Nehei­mer Buch­han­del zum Preis von nur 3 Euro.

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