Wanderausstellung „Mehr Platz für Spatz & Co“ in der Stadtbibliothek Neheim

Arns­berg. Dör­fer und Städ­te sind nicht nur Lebens­raum für Men­schen. Auch vie­le Tier- und Pflan­zen­ar­ten haben sich als „Kul­tur­fol­ger“ an das Leben in und an Gebäu­den ange­passt. Das geht aller­dings auch mit eini­gen Schwie­rig­kei­ten ein­her, weil es z.B. in gut gedämm­ten Gebäu­den kaum noch Nischen für Vögel und Co. gibt. Wer mehr zu die­sem The­ma erfah­ren möch­te, hat ab dem kom­men­den Diens­tag, 25. Febru­ar, in der Stadt­bi­blio­thek Neheim die Gele­gen­heit dazu: Die Aus­stel­lung „Mehr Platz für Spatz & Co.“ des BUND Lan­des­ver­ban­des NRW, die gemein­sam mit der Natur- und Umwelt-Aka­de­mie (NUA) und der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Hagen kon­zi­piert wur­de, stellt eini­ge der gebäu­de­brü­ten­den Tier­ar­ten mit ihrer Bio­lo­gie vor und klärt über ihre Gefähr­dun­gen auf. Am Eröff­nungs­tag wird die Aus­stel­lung mit einem Info-Stand der BUND-Kreis­grup­pe Hoch­sauer­land in der Nehei­mer Stadt­bi­blio­thek bereichert.

Info-Stand der BUND Kreisgruppe

Zu den gebäu­de­brü­ten­den Tier­ar­ten zäh­len bei­spiels­wei­se Haus­sper­ling, Mau­er­seg­ler und vie­le Fle­der­maus­ar­ten. Das Pro­blem: Im Zuge der not­wen­di­gen Wär­me­däm­mung von Alt­bau­ten wer­den Nischen und Hohl­räu­me, die den Tie­ren zuvor als Brut­plät­ze gedient haben, meist voll­stän­dig ver­schlos­sen. Vie­le der Gebäu­de­brü­ter sind daher inzwi­schen sel­ten gewor­den und teil­wei­se sogar in ihrem Bestand gefährdet.

Gebäudebrüter im Bestand gefährdet

Die abwechs­lungs­reich gestal­te­te Aus­stel­lung infor­miert über Mög­lich­kei­ten für Schutz­maß­nah­men in Gebäu­den und bie­tet kon­kre­te Unter­stüt­zung bei der Umset­zung bis hin zu Adres­sen für den Kauf von Nist­käs­ten. Eini­ge Käs­ten für die Inte­gra­ti­on in das Wär­me­ver­bund­sys­tem sind als Anschau­ungs­ob­jek­te in der Aus­stel­lung ent­hal­ten. Dar­über hin­aus gibt die Aus­stel­lung Tipps für die tier­freund­li­che Gestal­tung des Wohn­um­fel­des. Die Finan­zie­rung der Aus­stel­lung erfolg­te mit Unter­stüt­zung der Stif­tung Umwelt und Ent­wick­lung Nord­rhein-West­fa­len (SUE).

Ausstellung bis zum 13. März

Die Aus­stel­lung kann bis zum 13. März wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten der Stadt­bi­blio­thek Neheim (Nehei­mer Markt 2, Ober­ge­schoss Markt­pas­sa­ge) besich­tigt wer­den: Diens­tags bis frei­tags von 10 bis 18 Uhr, sams­tags von 10 bis 13 Uhr.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net auf www.arnsberg.de/ausstellungen

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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