Arnsberg. Am Standort Marienhospital des Klinikums Hochsauerland ist jetzt ein zukunftsweisender mobiler Computertomograph (CT) im Einsatz. Das neue Gerät ermöglicht die CT-Bildgebung des Kopfes direkt auf der Intensivstation und hilft so die Versorgung von Intensivpatienten weiter zu verbessern. Der hochmoderne Kopf-CT-Scanner ist eines der ersten Systeme dieser Baureihe, die weltweit im Einsatz sind und das erste in Deutschland.
CT-Kopfscans für neurochirurgische Intensivpatienten oft unerlässlich
Bei Intensivpatienten mit Schädel- und Hirnerkrankungen, akuten und kritischen Kopfverletzungen sowie nach Operationen am Kopf besteht unter Umständen das Risiko einer plötzlichen Veränderung ihres Gesundheitszustands. Zur Sicherung des bestmöglichen Behandlungserfolges ist daher eine engmaschige Überwachung und zuverlässige Verlaufskontrolle therapeutischer Maßnahmen unerlässlich. Eine wichtige Rolle spielen dabei CT-Scans des Kopfes. Die CT-Bildgebung erforderte bisher den hausinternen Transport der Patienten in die radiologische Abteilung, für Intensivpatienten, die je nach Gesundheitszustand auf Beatmungs‑, Überwachungs- und weitere Geräte angewiesen sind, ein umständlicher und komplexer Vorgang, der mit transportbedingten Risiken verbunden ist und jetzt entfällt.
Schnellere und sicherere CT-Bildgebung direkt am Intensivbett
Der nun im Klinikum Hochsauerland verfügbare neue mobile Kopf-CT-Scanner SOMATOM on.site von Siemens Healthineers ermöglicht hochwertige Bildgebung direkt am Patientenbett auf der Intensivstation. Der motorisierte Trolley lässt sich kameraüberwacht direkt an das Intensivbett heranfahren. Für Patienten auf der Intensivstation kann die CT-Untersuchung des Kopfes so besonders schonend und sicher erfolgen. Der mobile CT ermöglicht direkte und schnelle Diagnosen, ohne den Patienten aus der intensivmedizinischen Umgebung in die Radiologie und zurück transportieren zu müssen. Transportbedingte Risiken und Unannehmlichkeiten werden vermieden. Zudem resultiert ein Zeitgewinn, der insbesondere in Notfallsituation und anderen kritischen Zuständen entscheidend sein kann. Für die Anschaffung des neuen mobilen Kopf-CT-Scanners wurden im Klinikum Hochsauerland daher ca. 500.000 Euro investiert.
„Der Einsatz des neuen mobilen CT-Scanners bringt für Patienten und das Team große Vorteile und erweitert die diagnostischen Möglichkeiten am Standort. Die Kopf-CT-Bildgebung direkt am Intensivbett ist schonender für die Patienten und unterstützt schnellere Diagnosen und Behandlungsentscheidungen“, beschreibt Dr. med. Alexander Ranft, Chefarzt der Klinik für Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie die Vorteile des neuen Systems.
(Quelle: Klinikum Hochsauerland)
Eine Antwort
Herzlichen Glückwunsch Mikael Gradeci