Volltreffer! Die Bewohner – aber auch die DRKler, die Securitys wie auch die Helfer/innen des Freundeskreises – freuten sich über diesen Hochgenuss. Überall fröhlich lachende und, naja – irgendwie auch vollgefutterte Gesichter. Vor allem aber glückliche Gesichter! „Im Grunde bringen wir immer mal wieder etwas aus traditioneller Küche mit in die Notunterkunft – aber nicht in einem solch großen Umfang wie heute“, erzählt Rochdi Koubaa von der marokkanischen Gemeinde. Denn jeden Mittwoch ist eine der drei muslimischen Gemeinden vor Ort und bietet den Bewohnern in der Notunterkunft Hilfe in den verschiedensten Dingen – und eben auch einen kleinen Snack. Samawal Karkoutly von der arabischen Gemeinde ist zudem Dolmetscher und dadurch des öfteren an der Seite der Bewohner. Auch Tarik Ersöz von der türkischen Gemeinde war anwesend – jedoch so beschäftigt, dass er nur kurz „vor die Kamera huschte“.
Tatkräftige Hilfe
Nicht nur beim Dolmetschen helfen die muslimischen Gemeinden – insbesondere packen sie auch tatkräftig mit an, wenn es um Arztbesuche, die Wohnungssuche oder auch den Umzug selbst geht. Sie sehen sich in einer beratenden Funktion. „Wir arbeiten effektiv mit dem Freundeskreis Pestalozzischule zusammen“, so Koubaa. „Diese Intensivität verdanken wir Hans Wulf und Anke Kalina – ohne die beiden wäre eine derartige Zusammenarbeit gar nicht möglich gewesen!“ Das klingt überzeugend und so freuten sich alle mit den Bewohnern über diesen tollen Nachmittag. Auch wenn die Zukunft der rund 200 Menschen in der Notunterkunft noch ungewiss ist, so sorgen die Mitarbeiter des DRK und der Security, die ehrenamtlichen Helfer wie auch die muslimischen Gemeinden in Arnsberg mit vereinten Kräften dafür, dass sie ihren Aufenthalt in der Pestalozzischule sicher nicht so schnell vergessen werden. Denn hier sind sie willkommen!
Thora Meißner
2 Antworten
Prima Aktion in Sachen Menschlichkeit. Europa sollte sich eine Scheibe von euch abschneiden.
Das finde ich einen sehr guten Beitrag zur Integration.
Es ist immer besser eine Kerze anzuzünden als über die Dunkelheit zu klagen.