Arnsberg. Die SPD-Fraktion schlägt vor, dass die Stadt Arnsberg nach dem Vorbild von Utrecht und anderen Kommunen die Dächer der Buswartehäuschen bepflanzt. „Um den Klimaschutz sowie der Förderung biologischer Diversität zu fördern, können auch kleine kommunale Maßnahmen das Ihre beitragen. Die Begrünung von Haltestellen kann zudem Vorbild und Anregung für Privatleute sein, etwa ihre Garagendächer ebenso zu begrünen“, so Ratsmitglied Matthias Giese.
Pflegeleichter Mauerpfeffer
Bei der Begrünung von Haltestellen sollen solche Pflanzen wie der Mauerpfeffer genutzt werden, die Bienen und andere Insekten bevorzugen. Der Pflegeaufwand derartiger Pflanzen seien sehr gering. Bepflanzte Dächer von Buswartehäuschen könnten nicht nur dazu dienen, dem Bienen- und Insektensterben entgegen zu wirken. Sie dienten auch dazu, Feinstaub aus der Luft zu filtern und wirken sich positiv auf das Microklima aus.
Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, wie diese Begrünung technisch umsetzbar ist und welche Kosten dabei entstehen. Denkbar ist es, bei der nötigen Sanierung oder der Neuaufstellung von Wartehäuschen die Begrünung durchzuführen“, so SPD-Fraktionschef Gerd Stodollik.
„Neben Buswartehäuschen gibt es sicherlich weitere vergleichbare kleinere städtische Baulichkeiten mit Flachdach wie Fahrradunterstände, Garagen oder Ähnliches, die sich auf ähnliche Weise begrünen lassen. Wir bitten auch diese mit in den Blick zu nehmen, sofern auf ihnen keine Photovoltaikanlagen vorgesehen sind“, so Ratsmitglied Margit Hieronymus.
(Quelle: Pressemitteilung SPD)