Yukihiro Taguchi aus Osaka im Kunstverein Arnsberg

„Taguchis künst­le­ri­sche Arbeit basiert auf Tem­po, Mobi­li­tät und Wan­del,“ so Julia­ne Rog­ge, die neue Geschäfts­füh­re­rin des Kunst­ver­eins. „Nach der Berüh­rung mit Taguchi bleibt nichts wie es war. Er wech­selt die Medi­en so schnell wie die The­men und ver­mei­det jede Art von künst­le­ri­scher Rou­ti­ne. Sei­ne Zeich­nun­gen, Per­for­man­ces und Vide­os sind spie­le­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit der Ruhe, die sich bei Taguchi nur in der Bewe­gung fin­det. Sei­ne Ord­nung heisst Cha­os, sein Plan ist die Impro­vi­sa­ti­on. Die Ener­gie spon­ta­ner Ent­schei­dun­gen ist nicht nur in der male­ri­schen Ges­te zu spü­ren, son­dern auch bei sei­nen raum­be­zo­ge­nen Instal­la­tio­nen. Sei­ne humor­vol­len Insze­nie­run­gen des pri­va­ten und öffent­li­chen Raums bie­ten span­nen­de Ein­sich­ten des bekann­ten All­tags sowie fer­ner exo­ti­scher Län­der. Der siche­re Umgang mit male­ri­schen, skulp­tu­ra­len und fil­mo­gra­fi­schen Mit­tel ermög­licht Taguchi die Ent­wick­lung wech­sel­rei­cher Nar­ra­ti­on und Praxis.“

Sei­ne Expe­ri­men­te setzt der Künst­ler in Arns­berg fort, in dem er im Lau­fe der Aus­stel­lung vor Ort neue Wer­ke pro­du­ziert und die Aus­stel­lung stets ver­än­dert. Yuki­hi­ro Taguchi wur­de 1980 in Osa­ka gebo­ren, er stu­dier­te Male­rei an der Natio­na­len Uni­ver­si­tät der Küns­te in Tokyo. 2011 wid­me­te ihm das Mori Art Muse­um in Tokyo eine Ein­zel­aus­stel­lung und 2012 war er auf der Havan­na Bien­na­le ver­tre­ten. 2013 grün­de­te er die legen­dä­re Cuvry­bra­che in Berlin-Kreuzberg.

 

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