Oeventrop. Die Stadt Arnsberg und der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern haben zum 1. August die zentrale Kleiderannahmestelle im ABZ Oeventrop aufgegeben. Grund dafür ist, dass infolge der Aufgabe der Notunterkunft des Landes in der ehemaligen Pestalozzischule sowie der Nichteinrichtung der Landeseinrichtung in der ehemaligen Salusklinik im Ortsteil Oeventrop keine Flüchtlinge mehr nach Arnsberg kommen werden, die nicht vorab bereits eine Landeseinrichtung durchlaufen haben.
Keine Erstversorgung mehr notwendig
Hintergrund: Das Land NRW hat die Flüchtlingsaufnahme neu organisiert. Flüchtlinge werden nun an zentraler Stelle untergebracht, registriert, erkennungsdienstlich behandelt, medizinisch betreut und erstversorgt. Erst nach einer Verweildauer von einigen Wochen in der Erstaufnahmeeinrichtung werden sie mit einer 14-tägigen Vorlaufzeit den Kommunen zugewiesen. Eine Erst- und Notversorgung im Umfang der vergangenen Monate wird aus dem Grund hier nicht mehr notwendig sein. Daher muss eine zentrale Kleiderannahmestelle nicht mehr in der bisherigen Größenordnung vorgehalten werden.
Das bewährte Netz sorgt für Bedürftige
Die weitere Versorgung der Bedürftigen in der Stadt Arnsberg wird wie in der Vergangenheit über das bewährte Netz der bestehenden Kleiderkammern der Caritas-Konferenzen, Kinderkleiderlädchen Hosenmatz (SKF) sowie der Sozialkaufhäuser „Kaufnett“ in Arnsberg und „Der Andere Laden“ in Hüsten erfolgen. Ab dem 1. August erfolgt somit im ABZ Oeventrop keine Annahme mehr von Oberbekleidung und Schuhen. Die vorhandenen Bestände werden aufgelöst und zweckentsprechend verwandt. Die Stadt Arnsberg und der Caritasverband Arnsberg-Sundern bedanken sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die sehr große Hilf- und Spendenbereitschaft der Einwohner, Schulen, Firmen und Vereine.