Zwei RCS-Siege an einem Wochenende

So geriet Satz drei dann zum Abschluss eines mehr als gelun­ge­nen und stim­mungs­vol­len Vol­ley­ball­ta­ges zu einem Spie­gel­bild des ers­ten Durch­gangs. Aas­se racker­te, war kämp­fe­risch eben­bür­tig und ver­such­te alles, aber die Gast­ge­be­rin­nen hat­ten schlicht die bes­se­ren vol­ley­bal­le­ri­schen Kar­ten in der Hand. Ab dem 12:11 zog der RCS davon und beim 24:17 war es nur noch Scha­dens­be­gren­zung, die die bis zum Ende kämp­fen­de Mann­schaft aus Müns­ter betrei­ben konn­te. Beim 25:21 jubel­ten die Blau-Wei­ßen vom Sor­pe­see über einen Heim­drei­er der Kate­go­rie beson­ders wertvoll.

Denkwürdige Partie

Wer glaub­te damit sei der gro­ße Sport am Wochen­en­de schon auf­ge­braucht, sah sich am Sonn­tag ange­sichts einer denk­wür­di­gen Par­tie, die nach Mei­nung der meis­ten Zuschau­er einem ech­ten Spit­zen­spiel in Liga Drei glich, voll getäuscht. Mit dem jun­gen Team des VCO Müns­ter lie­fer­te sich der zwar gut erhol­te aber nicht immer per­fekt kon­zen­trier­te RCS am Sonn­tag­nach­mit­tag ein Duell der Son­der­klas­se. Hat­ten die Sau­er­län­de­rin­nen Satz 1 mit einer sou­ve­rä­nen und kon­zen­trier­ten Leis­tung noch domi­niert und beim 25:16 deut­lich für sich ent­schie­den, gelang dem zwei­ten Gast aus Müns­ter ab dem zwei­ten Durch­gang fast alles. Die Auf­schlä­ge schwirr­ten an die Lini­en, der VCO Block roch jeden Ball des RCS und noch dazu war der Auf­schlag der Sau­er­län­de­rin­nen beim Sei­ten­wech­sel wohl auf VCO Sei­te hän­gen geblieben.

Zwei Sätze der Wurm drin

In der Fol­ge war trotz Voll­gas in Block und Feld­ab­wehr in Satz 2 und 3 der Wurm drin im RCS Spiel und die Zuver­sicht der Gast­ge­be­rin­nen wei­ter­hin unge­schla­gen durch die Sai­son zu gehen bekam einen deut­lich spür­ba­ren Knicks. Beim 22:25 und 20:25 und damit 1:2 Satz­rück­stand aber waren es ein­mal mehr die RCS-Anhän­ger der Blau­en Wand, die schlicht­weg kei­ne Lust hat­ten zu ver­lie­ren. Ange­trie­ben von einem blen­dend auf­ge­leg­ten Hal­len­spre­cher und DJ Duo Kevin Mat­tig und Jan­nik Hoff­mann trie­ben die Fans die Heim­mann­schaft noch­mals an.

Power kehrte zurück

Mit Erfolg: die Power kehr­te zurück, der RCS figh­te­te und fand mehr und mehr Mit­tel gegen wei­ter­hin blen­dend auf­ge­leg­te Müns­te­ra­ne­rin­nen. War der vier­te Satz mit 25:21 noch bis zum Ende umkämpft gelang den Gast­ge­be­rin­nen mit 7:2 ein Traum­start in den Tie Break. Eine Füh­rung, die bei dem hohen Niveau im Sideout dies­mal bis zum Ende hal­ten soll­te. Mit 15:10 blie­ben damit zwei Punk­te am See, die ob der Leis­tung der Geg­ne­rin­nen vom VCO dop­pelt wert­voll sind.

„Weiter ungeschlagen!“

Mit 5 von 6 mög­li­chen Punk­ten ist die Aus­beu­te des RCS aus dem Dop­pel­spiel­tag des Wochen­en­des damit fast per­fekt und, was dem Team eigent­lich am aller Wich­tigs­ten war: „Wir sind wei­ter unge­schla­gen in der Sai­son!“ Eine bes­se­re Vor­la­ge für den Hin­run­den-End­spurt der kom­men­den Wochen kann es da kaum geben. Eine wei­te­re Wahr­heit aber war auch ganz schnell in den Köp­fen von Spie­le­rin­nen und Trai­ner­team: „Jetzt ist es erst­mal Zeit, aus­zu­ru­hen und die Füße hoch­zu­le­gen…“ Zumin­dest bis Diens­tag, wenn dann die Vor­be­rei­tung auf die schwe­re Aus­wärts­tour nach Bre­men beginnt.

  • Für den RCS aktiv: Bon­nie Bas­tert, Leo­nie Bau­meis­ter, Anto­nia Bren­scheidt, Han­na Flei­scher, Michel­le Hen­kies, Lau­ra Kem­per, Marie Met­ger, Kirs­ten Prachtel, Katha­ri­na Schal­low, Alex­an­dra Sha­ri­pov, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Johan­na Voss, Phy­sio Anne Schmitz und Co-Trai­ner Linus Tepe.

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